Österreich
Dieb schickte gestohlene Kette an Juwelier zurück
Diesen Dieb hat wohl das schlechte Gewissen gepackt! Er schickte eine gestohlene Kette per Post an ein Juweliergeschäft in Bad Ischl zurück.
Bereits einige Tage vor Heilig Abend erhielt Stefanie Kienesberger (42) ein Päckchen. Allerdings lag es nicht unter dem Baum sondern im Postkasten.
Obwohl kein Absender darauf stand, sorgte es bei der Geschäftsführerin des Juweliergeschäfts Baumann in Bad Ischl (Bez. Gmunden) für riesige Freude.
Denn zur großen Überraschung der Mutter eines sechsjährigen Sohnes befand sich in dem Packerl eine Kette. Genau diese war erst vor wenigen Wochen gestohlen worden.
Kette kostet 540 Euro
Die in aufwendiger Handarbeit gefertigte Kette (Wert: 540 Euro), bestehend aus Silber und Granatsteinen, hing um den Hals einer Modellpuppe am Weihnachtsmarkt im Ort. "Schon seit Jahren stellen wir zu Weihnachten auf Puppen eines benachbarten Modegeschäfts unseren Schmuck aus. Noch nie ist etwas passiert", so Kienesberger zu "Heute".
Doch dieses Mal fehlte plötzlich eine Kette. "Wir haben sofort bei der Polizei Anzeige erstattet. Ich habe aber nicht mehr daran geglaubt, dass ich die Kette jemals wieder sehen werde. Aber offensichtlich hatte der Dieb ein schlechtes Gewissen", grinst die 42-Jährige.
Das Päckchen war eingeschrieben. Es stand aber kein Absender darauf. Auch ein Entschuldigungsschreiben war nicht dabei.
Für die Geschäftsführerin ist die Sache nun erledigt. Es wird nicht versucht, den Dieb via Fingerabdrücke ausfindig zu machen. "Wir wollen dem Absender einfach nur sagen, dass wir uns freuen, dass er uns die Kette zurückgeschickt hat", ist Kienesberger happy.
