Österreich

Diebe stahlen Rettung für Spritztour

Heute Redaktion
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Einen Rettungswagen haben Unbekannte in der Nacht auf Samstag aus der Garage des Rot-Kreuz-Stützpunktes in Schwaz in Tirol gestohlen und damit eine Spritztour gemacht. Sie legten mit dem Einsatzfahrzeug über 50 Kilometer zurück und stellten es demoliert beim Stützpunkt in Telfs ab. Tags darauf stellte sich der Täter - ausgerechnet ein 18-Jähriger Rot-Kreuz-Mitarbeiter.

Der junge Mann legte bei der Polizei ein Geständnis ab, das Fahrzeug entwendet zu haben, teilte die Landespolizeidirektion mit. Motiv für die Spritztour konnte der junge Mann, der im Besitz eines Führerscheines ist, keines liefern. Ein Samstagnachmittag durchgeführter Alkotest verlief laut Polizei negativ.

Den Schaden bezifferte das Rote Kreuz nach einer ersten Begutachtung mit mehreren Tausend Euro. Die Ermittlungen der Polizei sind im Gange.

Der Diebstahl ist in den Morgenstunden von den Kollegen in Telfs bemerkt worden, sagte Günther Schwemberger vom Roten Kreuz. Der Wagen stand auf dem Gelände des dortigen Stützpunktes. Nach einer Überprüfung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug in Schwaz aus einer Garage entwendet worden war.

Der Wagen sei relativ neuwertig und gut ausgerüstet. Schwemberger bezeichnete die Tat als unfassbar. Denn schließlich gehe es da um ein Einsatzfahrzeug, dass Menschenleben retten könne.

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