Österreich

Diese Bastelarbeit in der Schule kostete Lehrer Job

Heute Redaktion
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Der im Unterricht einer dritten Gymnasiums-Klasse modellierte XXL-Penis sorgte für Erregung bei den Eltern, für Zornesröte beim Direktor - und schließlich für den Rauswurf des Pädagogen.

Der im Unterricht einer dritten Gymnasiums-Klasse modellierte XXL-Penis sorgte für Erregung bei den Eltern, für Zornesröte beim Direktor – und schließlich für den Rauswurf des Pädagogen.

Da hat sich ein Lehrer (49) aus einem Gymnasium in Waidhofen an der Thaya (NÖ) etwas im Ton vergriffen: Der für seine anrüchige Art bekannte Pädagoge soll seine Schüler im Bastelunterricht zur Schaffung eines Ton-Penis animiert haben. Einige Schüler fanden das anfangs lustig. Nur: Als die Eltern das stramme Kunstwerk zu Gesicht bekamen, war Schluss mit lustig. Entrüstete Väter und Mütter belagerten den Direktor. Die Folge: Das Modell-Geschlechtsteil wurde laut "Bezirksblättern" entsorgt, der 49-Jährige gerügt und der niederösterreichische Landesschulrat über die Penis-Causa informiert.

Dessen Präsident Johann Heuras machte dann am Donnerstag kurzen Prozess: "Ab sofort verzichte ich auf die Tätigkeiten des Herrn Kollegen. Mit sofort meine ich heute", sagte Heuras zu "Heute" und erklärte: "Der Pädagoge hatte einen befristeten Vertrag. Und es war leider nicht der erste Vorfall." Denn laut Eltern hatte der 49-Jährige bereits vor der Bastel-Panne zu einem unartigen Kind gesagt: "Du bist in der Pubertät, aber deswegen musst du nicht ständig mit einem St… in der Hose herumlaufen."