Er ist wieder da! Mäderl fanden vermissten  "Fridolin" 

Zehn Tage lang suchte Elke Lehner verzweifelt nach ihrer zahmen Krähe Fridolin. Der zwei Monate alte Vogel war wie berichtet vor zehn Tagen über Nacht ausgebüxt und nicht mehr zurück gekommen. Die 38-Jährige machte sich große Sorgen, da ihr gefiederter Liebling es nicht gewöhnt ist, selbst auf Futtersuche zu gehen.

Mittwochabend, nach einem "Heute"-Aufruf, kam dann die erlösende Nachricht: Fridolin ist wohlauf. Die Krähe hatte es sich auf einem Reiterhof in Ohlsdorf (Bez. Gmunden) gemütlich gemacht. Wie Lehner erzählt, hatte sich der Ausreißer dort mit zwei wild lebenden Krähen angefreundet.

Die beiden Schwestern Amelie (5) und Zoe (11) hatten den Vogel gefunden, brachten den zutraulichen Fridolin dann ins Haus. "Sie dachten zunächst, es handelt sich um eine der beiden am Hof wild lebenden Krähen. Sie nahmen ihn mit ins Haus und bauten ihm sogar ein Nest. Danach haben sie von der Anzeige erfahren und mich angerufen", ist Lehner erleichtert.

Heute Früh hat sie Fridolin dann wieder zu sich nach Hause geholt. "Er ist schon etwas abgemagert, aber ansonsten ist er zum Glück unverletzt", so seine Besitzerin. 

50 Euro Finderlohn für die Mädchen 

Für die Mädchen gab es natürlich den ausgelobten Finderlohn in Höhe von 50 Euro. Fridolin darf vorerst über Nacht nicht mehr hinaus. "Er bleibt jetzt einmal bei mir im Haus. Wichtig ist, dass er sich erholt und wieder ganz fit wird", so Lehner.

Auf seinem Speiseplan stehen laut der Tierliebhaberin nun auch nur ganz spezielle Leckereien: Von Rindfleisch, über Brei bis hin zu Mehlwürmern - da wird Fridolin auch gar nicht mehr weg wollen...