Diese beiden Polizisten retteten Lkw-Fahrer

Ein Lkw-Fahrer (37) wollte auf der Westautobahn bei Linz in Fahrtrichtung Salzburg ein Stück Schokolade essen und crashte - sein Fahrzeug ging daraufhin in Flammen auf. Zwei Polizisten zogen den Verletzten rechtzeitig aus dem Laster, retteten ihm damit das Leben.

Der Serbe (37) war am Dienstag gegen 2 Uhr in der Früh auf der A1 Richtung Salzburg unterwegs. Beim Knoten Linz griff er laut eigener Aussage nach einem Stück Schokolade in der Fahrerkabine und war dadurch so abgelenkt, dass er ungebremst den Fahrbahnteiler auf Höhe .

Das Fahrzeug ging sofort in Flammen auf, was auch an der hoch brennbaren Ladung Sojagranulat lag. Eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife sah den Feuerball, alarmierte die Rettung und eilte sofort zu Hilfe. Die Beamten Christoph Neuhauser (27) und Franz Rockenschaub (53) waren als Erster an der Unfallstelle.

Der 27-Jährige zog den Serben rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich. "Wir sahen plötzlich einen Feuerball aufgehen, bemerkten kurz danach den brennenden Lkw. Der Lenker hatte massive Kopfverletzungen, war zum Glück aber nicht mehr im Fahrzeug. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Für mich ist es fast ein Wunder, dass der Lenker überlebt hat", so der Lebensretter.

Der 37-Jährige wurde mit der Rettung in das Linzer Kepler-Klinikum eingeliefert und stationär aufgenommen. Die Löscharbeiten verliefen äußerst schwierig, da sich das Granulat immer wieder entzündete.

Die Feuerwehr musste den Anhänger entladen, zerschneiden und immer wieder löschen. Aufgrund der umfangreichen Aufräumarbeiten kam es in dem Bereich zu Verzögerungen auf der Autobahn.

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