Fashion and Beauty
Diese Billig-Parfums duften nach Chanel & Co.
Es muss nicht immer das teure Marken-Parfum sein: Blindtests zeigen, viele Discounter-Düfte sind den teuren Parfüm-Kreationen zum Verwechseln ähnlich.
Für Parfums von Chanel, Marc Jacobs oder Jil Sander müssen Kunden oft viel Geld hinlegen. Dabei gibt es bei Hofer oder Lidl weit günstigere Alternativen, die zwar nicht genauso aussehen, aber zum Verwechseln duften, wie das Online-Portal Bild der Frau berichtet.
Dies zeigte vor einiger Zeit der Blindtest des britischen Sparexperten Martin Lewis. Für seine TV-Sendung "Money Show" ließ er Perfumer's Guild einen Blindtest mit 100 Frauen machen. Das Ergebnis: Die Testerinnen konnten keinen Unterschied zwischen dem günstigen "Suddenly Madame Glamour" von Lidl um 3,49 Euro und dem teuren "Coco Mademoiselle" von Chanel um 96 Euro ausmachen.
Eine Kopie?
Nicht ganz, denn unter Duftzwillingen, auch Dupes genannt, versteht man zwei fast identische Duftnoten, die vom normalen Verbrauch im Blindtest nicht unterschieden werden können. Außerdem ähneln Name, Flacon und Verpackung dem Original in keiner Weise, damit sind Dupes keine Plagiate und völlig legal.
Doch warum sind Duftzwillinge so viel preiswerter?
Die Hersteller der Dupes sparen sich nicht nur die immensen Werbekosten mit Superstars. Sie machen auch bei den Rohstoffen und Produktionskosten Abstriche, indem sie hauptsächlich auf synthetische Duftstoffe zurückgreifen. Dadurch hält sich der Duft zwar nicht so lange auf Haut und Kleidung, sind aber keineswegs gesundheitlich bedenklich. Denn die Duftzwillinge der Discounter müssen die gleichen dermatologischen Qualitätsstandards erfüllen, wie die Original-Parfums.
