Die Corona-Impfung ist momentan wohl das Gesprächsthema Nummer eins. Dass es aber auch gegen HPV eine wirksame Impfung gibt, darauf macht jetzt die österreichische Bloggerin Andrea Haberreiter aka fruity.sky auf Instagram aufmerksam.
"Ich habe eine hohe Vorstufe zu Gebärmutterhalskrebs, welche behandelt werden muss", bekennt die Influencerin mit über 32.000 Followern. Nach der Diagnose sei sie geschockt und überfordert gewesen.
Haberreiter wurde in erster Linie alternativlos zu einer Konisation geraten – ein Eingriff, bei dem das krankhafte Gewebe am Gebärmutterhals herausgeschnitten wird. Nachdem sie sich damit nicht gut beraten gefühlt hatte, wechselte die junge Frau den Gynäkologen und das Krankenhaus. Sie fand eine auf HPV-Therapien spezialisierte Praxis und macht nun dort ihre Behandlungen, an denen sie ihre Instagram-Gemeinde teilhaben lassen wird.
Abschließend weist die Mutter eines Sohnes auf die Möglichkeit der HPV-Impfung hin. "Ich hatte leider nie wirklich Aufklärung dazu und ich war mir der Gefahr nie so bewusst", gesteht sie ein. "Daher möchte ich hier nun mehr Aufmerksamkeit darauf lenken und ebenfalls Betroffenen mit meiner Geschichte Mut machen". Ihre Follower reagierten zahlreich mit Fragen und guten Wünschen.
Humane Papillomviren können je nach Virus-Typ unterschiedliche Beschwerden hervorrufen. Hautwarzen, Genitalwarzen, Gewebeveränderungen, die potenzielle Krebsvorstufen sein können, und Krebsarten wie Gebärmutterhalskrebs, Mund-Rachen-Krebs, Analkrebs. Infizieren können sich Männer wie Frauen und den Virus bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen.
Neben der HPV-Impfung, die gegen die drei aggressivsten Virentypen wirkt, ist die jährliche Kontrolluntersuchung beim Gynäkologen eine sichere Methode, um auffällige Zellen möglichst früh zu finden.