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Diese Chef-Sprüche müssen wir aushalten!

Heute Redaktion
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Bild: Jelio-Anton Stefanov

Chefs können manchmal ganz schön streng sein. Das haben Sie mit Sicherheit schon einmal am eigenen Leib erfahren. Ob gerechtfertigt oder nicht - viele Vorgesetzte arbeiten täglich mit überaus spitzer Zunge. "Sie sind der Blinddarm des Unternehmens. Oft gereizt und völlig nutzlos", soll in Büros öfter fallen, als man glaubt. Starke Nerven und eine dicke Haut sind hier gefragt, um nicht in die sprichwörtliche Luft zu gehen.

. "Sie sind der Blinddarm des Unternehmens. Oft gereizt und völlig nutzlos", soll in Büros öfter fallen, als man glaubt. Starke Nerven und eine dicke Haut sind hier gefragt, um nicht in die sprichwörtliche Luft zu gehen.

"Das einzig Bemerkenswerte, was Sie täglich in der Arbeit zustande bringen, ist, einen Liter Kaffee in einen Liter Pisse zu verwandeln", regte auch schon einmal auf. Solch gemeine Chef-Sprüche gleiten rasch ins Persönliche ab und können vielfach als Mobbing gelten.

Die Blogger Michael Kötting und Stojan Rudan haben die unmöglichsten verbalen Entgleisungen auf ihrer Website seit zwei Jahren gesammelt und jetzt als Buch heraus gebracht. "Seien Sie gefälligst still, wenn ich Sie unterbreche! – Die bösesten Chefsprüche" heißt es – Kopfschütteln und Fremdschämen sind gewiss.

Hier sind die bösesten Aussagen von Chefs:


"Sie sind extrem wichtig für diese Firma und für mich! Immer, wenn wir beide derselben Meinung sind, weiß ich, dass ich einen Denkfehler mache."
"Seien Sie gefälligst still, wenn ich Sie unterbreche!"
"Ich brauche Ihre Vorschläge wie ein Beinamputierter ein Paar Schuhe."
"Ich denke, beim nächsten Mal klappt es bestimmt mit einem Job. Seien Sie einfach ganz wer anderes."
"Wenn Sie wenigstens hübsch wären, dann könnten Sie sich bei mir hochschlafen. Aber so wird das nix mit einer Karriere."
"Ich beglückwünsche Sie zum Traineeship. Auf Sie warten schon jede Menge spannender Aufgaben. Und jetzt holen Sie mir einen Kaffee."
"Jetzt beruhigen Sie sich bitteschön. Ich hab Sie nicht beleidigt. Ich hab Sie beschrieben."
"Zeitausgleich? Den können Sie am Wochenende nehmen!!"
"Ihre extreme Dummheit macht Sie äußerst liebenswürdig."
"Keine Sorge, ich bin nicht nachtragend. Ich hoffe nur, dass Sie während Ihrer nächsten Periode in ein Haifischbecken fallen."
"Ich setze gleich Ihr Büro in Flammen, dann haben Sie aber wirklich mal Burn-out."
"Ich bin mir bereits sicher, dass ich Sie nicht anstellen werde, aber reden Sie ruhig weiter. Wir haben noch gut 45 Minuten, die wir rumkriegen müssen bis zur Mittagspause."
"Finden Sie sich damit ab. Sie sind die Statue. Ich die Taube."
"Ich werde Sie auf die Straße setzen und dafür sorgen, dass Sie alles verlieren bis auf Ihre Nuttenstiefel, denn die werden Sie brauchen, wenn Sie nicht verhungern wollen."
"Ihr offensichtliches Unvermögen, Ihren Job zu machen, stellt mich vor diese eine Frage: Wen vögeln Sie, damit Sie ihn behalten?"
"Ich kann Ihnen nicht kündigen. Dafür lache ich zu gern über Ihr beschissenes Leben."
"Seien Sie doch froh, dass es kalt ist in Ihrem Büro. Für Sommerkleidung sind Sie eh zu fett."
"Mit Ihrem stetigen Rumgekotze können Sie vielleicht bei Germany’s Next Topmodel was reißen. Bei mir zieht das nicht. Also, Kinn abwischen, und zurück an den Rechner."
"Wenn das nächste Mal die Nummer eines Kunden aufblinkt, tun Sie mir bitte den Gefallen und gehen nicht ans Telefon. Da hat ja jeder Fünfjährige eine bessere sprachliche Ausdrucksfähigkeit als Sie."


Michael Kötting und Stojan Rudan, "'Seien Sie gefälligst still, wenn ich Sie unterbreche!' Die bösesten Chefsprüche", Piper, 160 Seiten, 8,99 Euro.