Nur mehr jeder fünfte Österreicher will an den strengen Corona-Regeln festhalten. Für alle anderen dürfte der Öffnungsgipfel zwischen Bund und Ländern am Mittwoch Grund zur Freude bieten. Der Fahrplan:
Am Montag treffen sich die Koalitionspartner gleich zwei Mal zu Verhandlungen. Dem Vernehmen nach ist man sich über die Lockerungen noch nicht ganz einig.
Am Mittwoch steigen dann die Landeshauptleute in den Ring – wenn auch nur per Videokonferenz von 10 bis 12 Uhr.
Im Anschluss an die Beratungen, an denen neben der Regierungsspitze auch die Gecko-Chefs teilnehmen, soll die Öffentlichkeit informiert werden.
Fix ist wohl, dass die Gastro auch nach 24 Uhr geöffnet bleiben darf.
In Klubs und Co. dürfte aber indoor FFP2- Maskenpflicht gelten.
Künftig soll wieder ein Test genügen, um Gondeln und Seilbahnen benützen zu dürfen.
Die Limitierungen bei Veranstaltungen könnten fallen.
Beim Einkaufen und in Öffis dürfte weiterhin FFP2-Pflicht gelten.
Schon bekannt: Ab 19. Februar gilt in Gastro und Hotels wieder 3G (nur Wien bleibt bei 2G). Ob auch weitere Öffnungen schon ab dann gelten, ist noch nicht fix.
Zuletzt sprachen sich mit Ausnahme Wiens alle Länder für Öffnungen aus. Bürgermeister Ludwig will sich zwar die Vorschläge von Regierung und Gecko anhören, aber grundsätzlich weiterhin den "Wiener Weg der Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung" gehen.
"Die Pandemie wurde schon einmal vorschnell für beendet erklärt. Ein Fehler."