Politik

Diese Corona-Maßnahmen laufen alle diese Woche ab

Die aktuellen Lockdown-Regelungen gelten vorerst nur bis Ende dieser Woche. "Heute" zeigt, was sich nun ändert und welche Maßnahmen verlängert werden.

Rene Findenig
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Die Polizei auf Corona-Kontrolle in Wien: Einige Regeln enden diese Woche.
Die Polizei auf Corona-Kontrolle in Wien: Einige Regeln enden diese Woche.
ALEX HALADA / picturedesk.com

Eigentlich wäre bereits am Dienstag Schluss mit den Lockdown-Regeln der Regierung gewesen, der Hauptausschuss des Nationalrats hat sie aber quasi in letzter Sekunde noch bis Sonntag verlängert. Die geltenden Betretungsverbote und Ausgangsbeschränkungen enden damit – sollten sie nicht erneut verlängert werden – vorerst bis inklusive Sonntag. Allerdings werden einige Maßnahmen bereits vorher aufgeweicht.

Konkret dürfen Patienten in Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und Kuranstalten ab Mittwoch eine Besucherin oder einen Besucher pro Tag empfangen. Derzeit ist nur ein Besuch pro Woche erlaubt. Die Ausnahmeregelung für Kinder – täglich zusätzlich maximal zwei Personen zur Begleitung bzw. zum Besuch – bleibt bestehen, heißt es in einer Aussendung des Parlaments. Besucher und Begleitpersonen müssen einen negativen COVID-19-Test vorweisen und FFP2-Maske tragen. 

Testergebnisse gelten teilweise länger

Dabei dürfen Antigen-Tests maximal 48 Stunden und molekularbiologische Tests nun neu maximal 72 Stunden alt sein. Beides gilt künftig auch für den Besuche in Alten- und Pflegeheimen sowie für die Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen wie Friseurbesuche. "Ersatzweise können weiterhin auch Genesungsbestätigungen nach einer überstandenen COVID-19-Erkrankung sowie positive Antikörper-Tests vorgelegt werden", so die Aussendung.

Was vorerst noch alles aufrecht bleibt

Letztere dürfen allerdings nur noch maximal drei Monate statt bisher sechs Monate alt sein. Auch Absonderungsbescheide aufgrund einer amtlich festgestellten COVID-19-Infektion gelten künftig als Nachweis. Gesundheitsminister Rudolf Anschober betonte dabei, dass die Situation in Summe "deutlich besorgniserregender" sei als bei der letzten Ausschusssitzung Ende Februar. Insgesamt beträgt das Plus auf den Intensivstationen 14 Prozent.

Weiter aufrecht bleiben indes die übrigen Maßnahmen: Gastronomie- und die Hotellerie-Sperre, Besuchsverbot für Kultur- und Sportveranstaltungen, Geschäftsöffnungen nur zwischen 6 und 19 Uhr samt FFP2-Pflicht und 20 Quadratmeter Platz je Kunde, negative Corona-Tests für Inanspruchnahme von körpernahen Dienstleistungen und 2-Meter-Sicherheitsabstand zu haushaltsfremden Personen drinnen und draußen. Zudem gelten zwischen 20 Uhr und 6 Uhr weiterhin Ausgangsbeschränkungen.

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