Diese Dating-App verbietet Body Shaming

Mit steigenden Temperaturen, sonnigem Wetter und gelockerten Einschränkungen ist jetzt die perfekte Zeit um auszugehen, Freunde zu treffen oder ein romantisches Date zu haben. Eine neue Umfrage der Dating-App "Bumble" zeigt jedoch, dass das nach Corona für viele Singles zwischen 18 und 34 Jahren nicht ganz so einfach ist. Denn die Mehrheit (51 Prozent) fühlt sich jetzt weniger selbstbewusst in Bezug auf ihren Körper als vor dem Lockdown. Und Kommentare anderer machen das nicht besser.

So haben laut der Erhebung unter 15.000 Singles ganze 50 Prozent schon einmal unaufgefordert ein Kommentar über den eigenen Körper erhalten – entweder persönlich oder online. 62 Prozent der Befragten finden, dass dies online häufiger vorkommt und 83 Prozent haben das Gefühl, dass sie sich bei Dates eher körperlich bewertet fühlen als in anderen Bereichen des Lebens.

Body Shaming ist überall Realität

In Österreich hat gar jeder dritte Single im Alter zwischen 18 und 34 Jahren bereits Body Shaming beim Dating erfahren. Besonders besorgniserregend ist, dass die Bedenken rund um ihren Körper für viele Singles erhebliche Auswirkungen auf ihr soziales Leben haben. Fast die Hälfte (45 Prozent) gibt zu, schon einmal ein Date oder ein anderes Treffen abgesagt zu haben, weil sie sich in ihrem eigenen Körper nicht sicher und wohl fühlten.

Abfällige Kommentare werden automatisch erkannt

Dabei sollte jeder in der Lage sein, online Kontakte zu knüpfen uns sich selbstbewusst zu verabreden. Um dies zu ermöglichen, hat "Bumble" als erste Dating-App Body Shaming verboten. Dafür nutzt die App automatisierte Sicherheitsmechanismen um unaufgeforderte und abfällige Kommentare über das Aussehen, die Körperform, die Größe oder die Gesundheit von Personen zu erkennen.