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Diese E-Mail zockt dich als Netflix-Kunden ab

Wer in einer E-Mail aufgefordert wird, seine Zahlungsinformationen bei Netflix zu aktualisieren, sollte hellhörig werden. Zurzeit läuft ein Betrug.

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Mit einer E-Mail versuchen Betrüger, Netflix-Kunden abzuzocken.
Mit einer E-Mail versuchen Betrüger, Netflix-Kunden abzuzocken.
iStock

Vorsicht bei Post von Netflix: Derzeit sind E-Mails im Umlauf, die als Absender den Streaming-Service angegeben haben. Die Empfänger werden darin aufgefordert, ihre Zahlungsinformationen zu aktualisieren, da ein Problem mit ihrer Rechnung bestehe, wie Mimikama.at berichtet. Bei genauerer Betrachtung fällt allerdings auf, dass die Mitteilung keinesfalls von Netflix selbst stammen kann.

Es handelt sich dabei um einen sogenannten Phishing-Versuch. Das sind Nachrichten, die von Cyber-Kriminellen verschickt werden, um an die Daten ihrer Opfer zu gelangen. Im Fall der Netflix-E-Mail haben es die Betrüger auf die Kreditkarteninformationen der Empfänger abgesehen. Denn wer auf den Link in der E-Mail klickt, landet auf einer gefälschten Netflix-Seite, wo nach der Kreditkartennummer und der Sicherheitszahl gefragt wird.

Vorsicht bei falschen E-Mail-Adressen

Absender der E-Mail ist [email protected]. Der Text der E-Mail lautet: "Hallo,wir haben einige Probleme mit Ihren aktuellen Rechnungsinformationen. Wir werden es erneut versuchen, aber in der Zwischenzeit können Sie Ihre Zahlungsinformationen aktualisieren."

Erster Hinweis darauf, dass es sich bei dieser Mail nicht um eine Nachricht von Netflix handelt, ist die E-Mail-Adresse. Auch wenn beim Absender Begriffe wie "Rechnung" oder "Netflix" aufgeführt sind, muss dennoch vorsichtig vorgegangen werden. Handelt es sich nicht um eine offizielle E-Mail-Adresse von Netflix, sollte die Nachricht ignoriert werden.

Kreditkarten-Anbieter kontaktieren

Außerdem werden die Empfänger mit der unpersönlichen Anrede "Hallo" begrüßt. Auch dies ist ein Hinweis darauf, dass die Absender den Empfänger gar nicht kennen und daher auf eine allgemeine Begrüßung zurückgreifen müssen. Darüber hinaus würden weder Netflix noch andere etablierte Unternehmen ihre Kunden dazu auffordern, direkt Informationen wie Kreditkartendaten oder persönliche Angaben preiszugeben. Wird man in einer Mail dazu aufgefordert, sollten also sofort alle Alarmglocken losgehen.

Wer dennoch auf das Phishing-Mail hereingefallen ist und bereits seine persönlichen Daten eingegeben hat, sollte schnellstmöglich sein Kreditkarten-Unternehmen kontaktieren. So ist es möglich, die Kreditkarte rasch sperren zu lassen, damit sich der Schaden in Grenzen hält. Außerdem sollten die Login-Daten für Netflix rasch geändert werden, damit die Betrüger keinen Zugriff auf den privaten Netflix-Account haben.

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