Niederösterreich

Diese Energie-Maßnahme bringt dir jetzt 3.000 Euro

Wer die Gastherme, den Gas-, oder Ölkessel austauscht, erhält vom Land Niederösterreich eine Förderung von 3.000 Euro.

Erich Wessely
Die Energiepreise stiegen in NÖ rasant an.
Die Energiepreise stiegen in NÖ rasant an.
Getty Images/iStockphoto (Symbolfoto)

Das Land Niederösterreich setze einen weiteren Schritt am Weg zur Energieunabhängigkeit, heißt es jetzt in einer Aussendung des Landes. Die Förderaktion „Raus aus Gas und Öl“ wird nämlich für das kommende Jahr verlängert. Wer die Gastherme, den Gas- oder Ölkessel austauscht, erhält vom Land Niederösterreich eine Förderung von 3.000 Euro.

Bis zu 12.500 Euro zu holen

Zusammen mit der Bundesförderung für Ölheizungen von 7.500 Euro und für Gasheizungen von 9.500 Euro gibt es insgesamt bis zu 10.500 bzw. 12.500 Euro für den Tausch von Heizungsanlagen auf Basis fossiler Brennstoffe.

"Wichtiger Baustein" für Energiewende

„Ein weiterer wichtiger Baustein, um die Energiewende voranzutreiben,“ so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (VP), der weiter betont: „Wir wollen nicht abhängig sein von Despoten oder Kriegstreibern, sondern selbst in der Hand haben, wie wir heizen. Dazu waren wir auch das erste Bundesland, das Ölkessel im Neubau verboten haben. Wir müssen raus aus der fossilen Energie, hin zu noch mehr erneuerbarer. In unserem blau-gelben Weg zu Energieunabhängigkeit haben wir daher neben einem massiven Ausbau des Wind- und Sonnenstroms auch 200 neue Biomasse-Nahwärmeanlagen verankert. Auch das Klimaministerium muss nun endlich mehr Initiativen für den Ausbau von Biomasse und Biogas setzen, auf die wartet ganz Österreich!“

Nachfrage steigt jährlich an

Die Förderung gibt es schon seit 1998 und die Nachfrage steigt jährlich an. „Das Land Niederösterreich hat heuer knapp 7.000 Anträge genehmigt, das entspricht einer Verdoppelung der Antragszahlen zum Vorjahr“, skizziert Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger (VP). Seit Beginn der blau-gelben Maßnahme seien bereits rund 87.000 Anträge bewilligt worden.

Die Heizungsanlagen privater Haushalte verursachen mittlerweile weniger als zehn Prozent des Gesamttreibhausgasausstoßes im Bundesland, denn Niederösterreich habe bereits früh begonnen, Akzente für nachhaltigen Wohn- und Hausbau zu setzen.

„Wir haben ein Verbot von Öl und Gas seit 2005 im geförderten Wohnbau verankert“, so Eichtinger. Damit weise Niederösterreich seit 2005 eine Co2-Reduktion von 36,5 Prozent vor.

Diese Energieträger werden gefördert

Gefördert werden Systeme, die erneuerbare Energieträger verwenden, wie etwa feste Biomasse (Stückholz, Hackschnitzel, Holzpellets), elektrische Wärmepumpensysteme und der Anschluss an ein hocheffizientes Fernwärmenetz, welche mindestens zu 80 Prozent mit Biomasse betrieben werden.

LH-Stv. Stephan Pernkopf, Manfred Denk von der Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker und Landesrat Martin Eichtinger
LH-Stv. Stephan Pernkopf, Manfred Denk von der Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker und Landesrat Martin Eichtinger
NLK/Pfeiffer

„Jede Energieform hat unsere höchste Aufmerksamkeit verdient, sie sparsam und möglichst effizient einzusetzen. Auf unsere Branche bezogen: Draußen ist es spannend wie noch nie, packen wir die Energiewende gemeinsam an“, so Manfred Denk von der Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker.

Weitere Infos unter: www.noe-wohnbau.at und unter der Tel.: 02742/22133

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