Wirtschaft

Diese Flieger werden nach Corona nicht mehr starten

Heute Redaktion
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Tausende Flugzeuge bleiben aufgrund der Corona-Pandemie zurzeit am Boden. Wann sie wieder in der Luft sein werden, ist unklar – etliche Flugzeugtypen werden wohl allerdings nie mehr abheben.

Seit Wochen steht ein Großteil aller Passagierflieger am Boden – gegroundet wegen der Corona-Pandemie. Nicht alle werden nach der Krise wieder abheben, schreibt das Branchenportal Aerotelegraph.

Lufthansa legt alle ihre Airbus A340-600 still

Bereits haben etliche Fluglinien einzelne Flugzeugmodelle aufgrund der Corona-Krise ausgemustert. Meist trifft es ältere Modelle, die einer Flottenverjüngung zum Opfer fallen.

Einige dieser Anpassungen werden derzeit schneller als geplant durchgeführt. "Wir haben eine kleinere Lufthansa-Gruppe vor uns", sagte auch Konzernchef Carsten Spohr.

Die Lufthansa legt alle ihre Airbus A340-600 still. Sie werden in Spanien geparkt – und sieben von ihnen definitiv ausgemustert. Auch die Swiss setzt in der Krise den Rotstift an: Die Fluggesellschaft hat ihre beiden Airbus A319 frühzeitig ausgemustert.

American Airlines mustert mehr als 150 Flugzeuge aus

Der letzte Flug eines KLM-Jumbos fand Ende März statt. Die Fluggesellschaft hat ihre Boeing 747-400 eineinhalb Jahre früher als geplant ausgemustert. Mehr als 150 Flugzeuge will die amerikanische Fluggesellschaft American Airlines ausmustern. Einige Modelle sollen die Fluglinie vollständig verlassen.

So wird unter anderem die Ausmusterung von 34 Boeing 757 vorgezogen. Auch die Boeing 767-300 ER und die Airbus A330 der American Airlines sollen aus dem Dienst genommen werden.

Die Air Baltic wird ihre Boeing 737-300 nach der Corona-Krise nicht mehr in den aktiven Dienst zurückschicken. Die Air Transat zog die Ausmusterung ihrer A310 vor. Ende März fand der letzte Flug statt und Delta Air Lines will ihre McDonnell-Douglas-Modelle MD-88 und MD-90 früher als geplant aus der Flotte nehmen.