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Diese Klauseln verlangt Djokovic bei seinem Team

Novak Djokovic stand in den letzten Monaten im Fokus der Öffentlichkeit. Sein Biograf erzählte nun, auf welche Klauseln der Serbe pocht. 

Heute Redaktion
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Die Klauseln von Novak Djokovic wurden enthüllt.
Die Klauseln von Novak Djokovic wurden enthüllt.
Imago Images

Die Adria-Tour samt Corona-Cluster, die ablehnende Haltung gegenüber der Corona-Schutzimpfung und schließlich das Einreise-Theater vor den Australian Open in Melbourne – Djokovic sorgte zuletzt vor allem abseits des Platzes für Schlagzeilen. Deshalb schrieb Daniel Müksch auch die Biografie "Novak Djokovic – Ein Leben lang im Krieg", beschäftigte sich eingehend mit dem Leben des Weltranglisten-Ersten. 

Verschwiegenheitsklausel

Der Biograf enthüllte nun bei "Sport1", auf welche Vertragsklauseln der 34-Jährige bei seinen Mitarbeitern besonders großen Wert legt. "Ich konnte nicht alles schreiben oder wörtlich zitieren, was mir der Inner Circle gesagt hatte", führte Müksch aus. "Djokovic hat mit allen Mitarbeitern, die mit ihm reisen, eine Verschwiegenheitsklausel bis nach der Karriere." 

"Gebhard Gritsch (Djokovics ehemaliger österreichischer Fitness-Coach, Anm.) darf zum Beispiel nicht nennen, welche expliziten Übungen er mit Novak absolviert hat. Djokovic ist ein Perfektionist, der mit seinem engsten Umfeld juristische Vereinbarungen getroffen hat", führte der Djokovic-Biograf weiter aus. 

Impf-Diskussion mit Coach

So sei es auch zu Müksch vielbeachterer Impf-Aussage über Djokovic gekommen. Bei "Servus TV" berichtete der Biograf, der Serbe überlege, sich impfen zu lassen. Kurz darauf gab der Weltranglisten-Erste im Tennis allerdings ein "BBC"-Interview, in dem er klarstelle, auch auf Titel verzichten zu wollen, wenn dafür eine Corona-Schutzimpfung notwendig sei. 

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    Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
    Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
    REUTERS

    "Danach haben alle wieder geschrieben: ,Siehst du, das war totaler Bullshit´. Aber das war es nicht. Ich weiß, dass dies einer der Gründe war, warum es mit Marian Vajda (Djokovics ehemaliger Coach, Anm.) auseinandergegangen war. Vajda sah die Impf-Thematik anders. Er hatte ihm eindringlich zur Impfung geraten", führte Müksch weiter aus. 

    Mittlerweile gibt es jedoch bei den Turnieren in Europa kaum noch Corona-Beschränkungen, weshalb der Impf-Status des 20-fachen Grand-Slam-Siegers nicht relevant ist. 

    Comeback misslungen

    Djokovic selbst versucht derweil, wieder sportlich Fuß zu fassen. Beim Comeback im Rahmen des ATP-1000-Turniers von Monte Carlo setzte es jedoch gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina eine 3:6, 7:6 (5), 1:6-Pleite. Vor allem im letzten Satz ging dem Serben offensichtlich die Kraft aus. Kein Wunder, musste Djokovic wegen seiner ablehnenden Haltung der Corona-Impfung gegenüber doch auf die Masters-Turniere von Indian Wells und Miami verzichten. 

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      Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
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