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Diese Monarchen verzichteten auf den Thron

Heute Redaktion
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Bild: Reuters/ Heute.at-Fotomontage

Der spanische König Juan Carlos I. (76) dankt nach 39 Jahren royaler Regentschaft ab. Das königliche Zepter wird an seinen Sophn, Prinz Felipe (46), übergehen. Dieser wird künftig Spanien als neues Oberhaupt der Monarchenfamilie führen. In Europa haben nach dem Zweiten Weltkrieg bereits mehrere Monarchen auf den Thron verzichtet.

. Das königliche Zepter wird an seinen Sohn, Prinz Felipe (46), übergehen. Dieser wird künftig Spanien als neues Oberhaupt der Monarchenfamilie führen. In Europa haben nach dem Zweiten Weltkrieg bereits mehrere Monarchen auf den Thron verzichtet. 

 

Belgien


statt. Albert II. trat im Juli 2013 aus gesundheitlichen und durch sein Alter bedingten Gründen als königliches Oberhaupt zurück und machte so den Weg für seinen Sohn Philippe frei.

In Belgien hat der Verzicht auf den Thron Tradition: Schon 1951 zog sich Leopold III. mit 49 Jahren zugunsten seines Sohnes Baudouin zurück. Der Monarch gab die Krone damals jedoch nicht aus freien Stücken ab. Starke Widerstände vor allem von den Sozialisten und Liberalen gegen seine Rückkehr aus dem Schweizer Exil 1950 veranlassten ihn trotz einer für ihn günstigen Volksabstimmung zu diesem Schritt.

 

Niederlande:


. Ihr Sohn Willem-Alexander und seine Gattin Maxima übernahmen das Amt der Repräsentanten des Landes und sind seither die neuen Gesichter der Monarchie.

Auch in der royalen Familienhistorie der Oranjes waren Abdankungen in der Vergangenheit keine Seltenheit. Beatrix wurde 1980 Königin, nachdem ihre Mutter Juliana sich zurückgezogen hatte. Auch deren Mutter Wilhelmina hatte 1948 nach 50-jähriger Regierungszeit zugunsten ihrer Tochter abgedankt.

 

Liechtenstein:


Im Jahr 2004 stand in Liechtenstein ein Monarchenwechsel an. Im August 2004 übergab Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein im Alter von 59 Jahren die Amtsgeschäfte an seinen damals 36-jährigen Sohn, Erbprinz Alois Philipp Maria.

Der Fürst ist jedoch auch weiterhin Staatsoberhaupt und hat in der konstitutionellen Erbmonarchie somit weiterhin das Sagen.

 

Luxemburg: 


Zur Jahrtausendwende zog sich der damals 79-jährige Großherzog Jean nach 35 Regierungsjahren von der königlichen Front zurück und räumte den Thron für seinen Sohn Henri. 

Der mit einer Schwester des belgischen Königs Albert II. verheiratete Jean hatte im November 1964 die Regentschaft von seiner Mutter Charlotte übernommen, die sich damals, wie er selbst, nach 45 Jahren zurückgezogen hatte.

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