Niederösterreich

Diese neue Corona-Studie gibt Österreich Hoffnung

Auch vier Monate nach einer im Juni durchgeführten Antikörperstudie in Weißenkirchen wurden bei 94 % der Getesteten weiterhin Antikörper festgestellt.
Erich Wessely
28.10.2020, 10:14

Überraschende Untersuchungsergebnisse in der Wachau: Vier Monate nach einer im Juni durchgeführten Antikörperstudie in Weißenkirchen (Bezirk Krems) sind bei 94 Prozent der Untersuchten weiterhin Antikörper gegen SARS-Cov-2 festgestellt worden. Diese Studie gibt Österreich Hoffnung – das bedeutet nämlich, dass bei diesen ehemaligen Corona-Patienten eine neuerliche Ansteckung quasi unmöglich ist.

Bei 102 der 884 Studienteilnehmer in der Wachau waren im Sommer Antikörper festgestellt worden. Diese wurden im Rahmen einer Erhebung durch die Danube Private University Krems (DPU) abermals getestet, hieß es am Mittwoch per Aussendung.

"Lässt eine bleibende Immunität erwarten"

"Dies lässt eine bleibende Immunität erwarten und gibt Hoffnung auf die Wirksamkeit der im nächsten Jahr zu erwartenden Covid-19-Impfprogramme", erklärte Studienleiter Ralf Braun. Sowohl die Ig-(Immunglobin, Anm.) -G-Langzeit-Antikörper als auch die IgA-Titer blieben "überraschend konstant".

In einigen Fällen sollen die IgG-Langzeit-Werte sogar gestiegen sein, fügte DPU-Direktor Robert Wagner hinzu. Die Ergebnisse der T-Zell-Untersuchung seien noch ausstehend.

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