Österreich

Diese Pflanzen sollten Sie jetzt in Sicherheit bringen

In den kommenden Nächten wird es so kalt, dass ungeschützte Balkonpflanzen und sogar Obstbäume erfrieren können.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Der Winter gibt sich noch nicht geschlagen: Nachdem es am Dienstag noch halbwegs erträglich war, droht in den nächsten Tagen nun auch der Frost. Die Temperaturen könnten am Mittwoch auch im östlichen Flachland den Gefrierpunkt erreichen. In der Nacht klart der Himmel vielerorts auf und es besteht große Frostgefahr! Deshalb herrscht unter den Wein- und Obstbauern Alarmstufe Rot.

Das Problem: Nach den ungewöhnlich milden Temperaturen im März und April ist die Blüte der Pflanzen bereits fortgeschritten, was sie empfindlich für kalte Temperaturen macht. "Es wird Frostschäden geben", warnen Meteorologen. Die Weinbauern im Burgenland haben schon vorgesorgt: Hunderte Strohballen wurden neben den Reben verteilt. Bei Minus-Graden werden sie angezündet um so die Weinstöcke vor der Kälte zu schützen.

Geranien, Basilikum und Tomatenpflanzen schützen

Ähnlich kalt wird es auch in der Schweiz: Auch beim Gärtnerverband JardinSuisse ist man beunruhigt. "Besonders Obstbäume, aber auch Balkonpflanzen können Frostschäden davontragen und müssen in den nächsten Tagen geschützt werden", sagt Josef Poffet von JardinSuisse.

So würden beispielsweise Geranien, aber auch Basilikum oder Tomatenpflanzen die kalten Temperaturen oft nicht überleben. "Wenn die Pflanzen am Blühen sind und der Frost kommt, kann er große Schäden anrichten. Von einem Basilikum etwa bleibt nur noch ein schwarzer Rest, Obstbäume tragen keine Früchte." Bei anderen Pflanzen wie Erdbeeren oder Flieder könnte es ebenfalls zu Schäden kommen, diese würden aber nicht die ganze Pflanze zerstören.

So retten Sie ihre Pflanzen vor dem Frost

Um die Pflanzen vor dem Frost zu schützen, könne man sie an die Wärme holen. Oft reiche es aber, sie nahe ans Haus zu stellen und vom Boden in eine erhöhte Position zu bringen. "Das macht einige Grad Unterschied aus, die entscheidend sein können", so Poffet. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit, die Pflanzen mit einem Vlies einzuwickeln, etwa bei Pflanzen, die im Boden eingepflanzt seien. (the)

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