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Diese Plastikprodukte will die EU jetzt verbieten

Heute Redaktion
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Bis Ende 2018 soll es eine Einigung geben, dann haben die Staaten zwei Jahre Zeit, das Verbot umzusetzen. Was Sie jetzt über die Pläne wissen müssen.

Am Mittwoch haben die EU-Staaten für ein Verbot von Produkten aus Einwegplastik gestimmt. Bis Ende des Jahres sollen die Details geklärt werden. Was man jetzt schon weiß:

Betroffen sind Produkte wie Einweg-Plastikgeschirr, Strohhalme, Wattestäbchen und andere Wegwerfartikel aus Plastik. In die Liste sollen aber nur Gegenstände aufgenommen werden, für die es eine umweltfreundliche Alternative gibt.

Die Plastiksackerl aus den Obst- und Gemüseabteilungen der Supermärkte stehen derzeit nicht auf der Liste. Das EU-Parlament wird aber einen neuen Versuch unternehmen, sie zu verbieten. Laut Greenpeace werden neun von zehn dieser Sackerl nur ein einziges Mal – und zwar für rund 25 Minuten – benutzt, bevor sie auf dem Müll landen.

Die EU-Kommission hofft, durch das Verbot den Ausstoß von CO2 um 3,4 Millionen Tonnen reduzieren zu können und die Ozeane zu schützen. Mehr als 80 Prozent des Mülls in den Meeren sei Plastik.

Wie stehen Sie zum Verbot? Schreiben Sie einen Kommentar und diskutieren Sie mit! (red)