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Diese Ratte ist süß wie ein Panda

Heute Redaktion
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Bild: Tiergarten Schönbrunn/Markus Domanegg

100 Gramm Geburtsgewicht und ein schwarz-weißes Fell: Wer beim jüngsten Nachwuchs im Wiener Tiergarten Schönbrunn auf ein Pandajunges tippt, liegt nur wenige Meter daneben: Im Rattenhaus vis-a-vis vom Pandagehege hat zum ersten Mal eine Riesenborkenratte das Licht der Welt erblickt - und sieht nicht weniger herzig aus als die Babys der berühmten Nachbarn.

tippt, liegt nur wenige Meter daneben: Im Rattenhaus vis-a-vis vom Pandagehege hat zum ersten Mal eine Riesenborkenratte das Licht der Welt erblickt - und sieht nicht weniger herzig aus als die Babys der berühmten Nachbarn.

"Aufgrund ihrer Fellzeichnung erinnern Nördliche Riesenborkenratten ein bisschen an Große Pandas. Während Ratten sonst eher für Unbehagen sorgen, finden viele Besucher diese Art nicht zuletzt auch wegen ihres buschigen Schwanzes sogar herzig", sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter am Donnerstag.

In Schlafkiste auf die Welt gekommen

Die Art bekommt immer nur ein Junges, und das höchstens zweimal im Jahr. Im Freiland baut das Muttertier ein Nest in einem hohlen Baumstamm. Im Tiergarten kam das Kleine am 21. Jänner in der Schlafkiste zur Welt. Das Jungtier, dessen Geschlecht noch nicht bekannt ist, wird noch gesäugt, frisst aber bereits Salat, Obst, Äste und Gemüse.

 

Die Nördliche Riesenborkenratte ist nur auf der philippinischen Insel Luzon und kleinen vorgelagerten Inseln heimisch. Mit bis zu 2,5 Kilogramm zählt sie zu den größten Vertretern der Familie der Langschwanzmäuse.

Riesenborkenratten sind nachtaktiv. Im 2011 eröffneten Rattenhaus sorgt ein Lichtsystem am Vormittag für Dämmerungsstimmung und später für Mondlicht, damit Besucher die Tiere gut beobachten können.