Wien

Diese Regeln gelten heuer auf Wiener Weihnachtsmärkten

Am Wiener Spittelberg werden seit Montag die Stände aufgebaut. Alle Märkte müssen auch heuer für Infektionsschutz sorgen und die Gäste kontrollieren.

Thomas Peterthalner
Teilen
1/4
Gehe zur Galerie
    Der Adventmarkt am Spittelberg in Wien wird bereits aufgebaut.
    Der Adventmarkt am Spittelberg in Wien wird bereits aufgebaut.
    Helmut Graf

    Seit Anfang der Woche wird am Wiener Spittelberg gehämmert. Rund 140 Stände werden in den engen Gassen in Wien-Neubau aufgebaut. "Ein Teil von uns, ein Teil von den Marktteilnehmern selbst", informiert Michael Schmid vom Organisationsteam. Am 12. November muss alles fertig sein, dann wird der Weihnachtsmarkt eröffnet. Corona sorgt auch heuer wieder für Probleme, alle Besucher müssen geschützt werden. Um Infektionen zu verhindern setzt man am Wiener Spittelberg auf eine Bändchen-Lösung. "Wir können den Stadtteil nicht absperren. Durchgehen kann man ganz normal. Punsch bekommt man aber nur mit Bändchen", so Schmid. Das Band ist ein Zeichen, dass die Gäste auf die 2,5 G Regel kontrolliert worden sind – und entweder geimpft, genesen oder PCR-getestet sind. 

    Vom 12. November bis 26. Dezember 2021 steigt der Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz in der City. 
    Vom 12. November bis 26. Dezember 2021 steigt der Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz in der City. 
    picturedesk.com

    150.000 Euro Zusatzkosten

    "Die Sicherheitsmaßnahmen sorgen bei jedem Weihnachtsmarkt in Wien für durchschnittlich 150.000 Euro Zusatzkosten", erklärt die Sprecherin der Wiener Weihnachtsmärkte, Gabriela Schmidle. Gemeinsam mit der Covid-19-Projektleitung im Gesundheitsdienst der MA 15 wurde ein Präventionskonzept für eine sichere Abhaltung der Wiener Weihnachtsmärkte  erarbeitet. Die über tausend Aussteller in ganz Wien können aufatmen. 

    Absperrung, Bändchen, Gastro-Zonen

    Absperrung, Bändchen oder abgegrenzte Gastrozonen: Drei Kontrollsysteme sollen die Besucher vor Infektionen mit Corona schützen. Der Weihnachtsmarkt Schloß Schönbrunn wird abgesperrt, am Eingang wird die 2,5 G Regel kontrolliert. Besucher müssen einen Impf- oder Genesungs-Nachweis bzw. einen gültigen PCR-Test vorweisen. Antigen-Schnelltests sind ungültig. 

    In der Wiener City setzen auch die Märkte Am Hof, am Rathausplatz und auf der Freyung auf Absperrungen und Eintrittskontrolle für alle Besucher. Das gilt auch für den Weihnachtsmarkt am Belvedere (Wien-Landstraße). 

    Am Karlsplatz (City) und auch am Maria-Theresien-Platz sollen die Gastro-Zonen eigens abgegrenzt werden. Gäste die hinein wollen, müssen einen 2,5 G Nachweis herzeigen. Am Stephansplatz soll es eine Mischform aus abgegrenztem Bereich und Bänderlösung geben. 

    Mitte November geht's los

    Im Türkenschanzpark (Wien-Währing) und wie erwähnt am Spittelberg werden Gäste an den Gastro-Ständen nur bedient, wenn sie ein Bändchen haben – als Zeichen, dass ein 2,5 G Nachweis erbracht wurde. Derzeit wird schon vielerorts aufgebaut, die Standln sollen dann überall Mitte November aufsperren und feierliche Weihnachtsstimmung verbreiten. 

    1/59
    Gehe zur Galerie
      <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
      07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
      Getty Images, Sabine Hertel, zVg