Reisen

Diese Reisetrends 2023 werden dich überraschen

Eine Online-Buchungsplattform hat die Reisetrends für nächstes Jahr ermittelt. Diese reichen von Survival-Camps bis zu virtuellen Reisen.

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58 Prozent der Befragten wollen lernen, wie man in der Wildnis überlebt.
58 Prozent der Befragten wollen lernen, wie man in der Wildnis überlebt.
Getty Images/iStockphoto

Ferien im Jahr 2023 werden ausgefallen. Zumindest gemäß einer großen Umfrage der Plattform Booking.com, welche über 24.000 Reisende in 32 Ländern nach ihren Plänen und Wünschen für das kommende Jahr befragt hat. Herauskristallisiert haben sich sieben Trends, die es in sich haben.

Trend 1: Wie überlebe ich in der Wildnis?

Die Pandemie, politische Unruhen sowie Naturkatastrophen machen vielen Menschen Angst. Fast die Hälfte der Befragten wünscht sich deshalb, in ihren nächsten Ferien der Realität entfliehen zu können und nur mit wenig auszukommen.

Dabei wollen 58 Prozent der Befragten lernen, wie man in der Wildnis überlebt. Geht dir das zu wenig weit und du möchtest lieber wissen, was im Katastrophenfall zu tun ist? Damit bist du nicht allein: 39 Prozent möchten lernen, wie man sich am besten auf eine Apokalypse vorbereitet.

Trend 2: Destinationen virtuell bereisen

Wird sich das virtuelle Reisen nächstes Jahr durchsetzen? Gemäß der Umfrage wollen 43 Prozent bei der Planung ihrer nächsten Ferien in die Metaverse-Welten eintauchen und sich virtuell von Reisezielen inspirieren lassen. Ein Drittel kann sich sogar vorstellen, sich auf eine mehrtägige Virtual-Reality-Reise einzulassen.

Aber keine Angst, nächstes Jahr werden wir (noch) nicht zu Virtual Reality Travellern mutieren. Rund 60 Prozent sind der Meinung, dass ein virtuelles Reiseerlebnis nicht erfüllend genug ist, um eine Destination von der Bucket List zu streichen, und kaufen sich lieber ein Flug- oder Zugticket.

Trend 3: Ferien außerhalb der Komfortzone machen

Über 50 Prozent wollen nächstes Jahr einen Kulturschock erleben und an einen völlig unbekannten Ort reisen. 73 Prozent möchten dabei ihre Komfortzone verlassen und freuen sich auf Reiseerlebnisse, die sie an ihre Grenzen bringen.

Ein Viertel der Befragten ist besonders abenteuerlustig und hat vor, sich im Jahr 2023 ein One-Way-Ticket zu kaufen. Auch abenteuerlich: Während sich die einen auf die Suche nach der schärfsten Chilischote machen wollen, suchen andere auf Alienspotting-Touren lieber nach UFOs.

Trend 4: Kindheitserinnerungen wecken

Mit 88 Prozent stehen Reisen, die alte Erinnerungen wach werden lassen, hoch oben auf der Wunschliste für 2023. Von der Busreise, die an die Klassenfahrt anno dazumal erinnert, bis zum Besuch von Sehenswürdigkeiten, die in Retro-Filmen zu sehen sind – Hauptsache, in Nostalgie schwelgen.

Vor allem Millennial-Eltern haben es sich zum Ziel gesetzt, Reisedestinationen ihrer Kindheit wieder zu besuchen und Trendorte der 80er- und 90er-Jahre aufleben zu lassen.

Trend 5: Mehr Achtsamkeit und Sex

Im Jahr 2023 wollen die Befragten nicht nur auf ihre körperliche Gesundheit, sondern auch vermehrt auf ihre mentale Gesundheit achtgeben. 44 Prozent der Befragten möchten gerne eine Achtsamkeits- oder Meditationsreise machen. Und auch das Interesse an experimentellen Wellness-Erfahrungen mit Ayahuasca oder anderen natürlichen Substanzen steigt.

36 Prozent fühlen sich durch die Enttabuisierung sexueller Themen ermutigt, sich im nächsten Jahr eine erotische Auszeit zu gönnen, und können sich vorstellen, beispielsweise Polyamorie-Retreats oder Bondage-Camps auszuprobieren.

Trend 6: Business-Trip für den Teamgeist

Seit dem pandemiebedingten Digitalisierungsschub ist Workation, also die Verbindung von Ferien mit Arbeit, kein Fremdwort mehr. Doch anscheinend hat die Mehrheit der Arbeitnehmenden von diesem Trend schon wieder genug. 66 Prozent wünschen sich, dass das Reisen im nächsten Jahr strikt arbeitsfrei ist.

Einzige Ausnahme: Geschäftsreisen, bei denen es nicht nur strikt ums Business geht, sondern auch um Teambildung und gemeinsame Erlebnisse, die den Zusammenhalt sowie persönliche Beziehungen stärken.

Trend 7: Geld sparen fürs Reisen

In Anbetracht der weltweit unsicheren Wirtschaftslage steht Sparen bei den meisten zwar an oberster Stelle, dennoch räumt die Hälfte der Befragten Ferien weiterhin eine hohe Priorität ein. Um günstiger zu verreisen, setzen dabei viele auf außersaisonale Reisen, eine langfristige Vorausplanung sowie gute Angebote von Reiseanbietern.

49 Prozent sind sogar bereit, mehr für ihre Ferien auszugeben, um den Verzicht auf Reisen der vergangenen Jahre auszugleichen und das meiste herauszuholen.

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