Ukraine

Diese Sanktionen soll Putin nun weiter schmerzen 

Die internationale Gemeinschaft bastelt schon am nächsten Sanktionspaket gegen Russland. Dieses Mal soll es mächtig ins Geld gehen. 

Tobias Kurakin
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Wladimir Putin soll weiter unter Druck gesetzt werden. 
Wladimir Putin soll weiter unter Druck gesetzt werden. 
MIKHAIL METZEL / AFP / picturedesk.com

Der Krieg in der Ukraine hat Europa näher zusammenrücken lassen. Die EU hat sich nach dem Überfall Russland schnell entschieden, klare Kante gegen Wladimir Putin zu zeigen. Nun wird beraten, weitere Schritte zu setzen und damit den Aggressor weiter zu isolieren. 

Beim G7-Gipfel überlegen nun die mächtigsten Staats- und Regierungschef Russland, mit einem Importverbot in ihren Ländern von russischem Gold weiter zu schaden. Damit würden Russland Dutzende Milliarden Dollar an Einnahmen wegbrechen, die das wichtige Exportgut Russland einbringt, teilte Biden am Sonntag auf Twitter mit.

US-Präsident Joe Biden schrieb diesbezüglich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: "Die Vereinigten Staaten haben Putin beispiellose Kosten auferlegt, um ihm die Einnahmen zu entziehen, die er zur Finanzierung seines Krieges gegen die Ukraine benötigt". 

Ziel sei es jedenfalls, den Druck auf Putin und Russland weiter zu erhöhen. Das Importverbot könnte Russland tatsächlich treffen, so ist Gold das zweitwichtigste Exportmittel Russlands. Ein US-Regierungsmitarbeiter hielt zudem fest: "Ich denke, dass die kollektiven Anstrengungen der G7 in Bezug auf Sanktionen, Exportkontrollen und andere Maßnahmen gegen Russland eine dramatische Wirkung auf die russische Wirtschaft haben". 

Der Ukraine dürft dies jedoch nicht reichen, so drängte Präsident Volodymyr Selenskyj darauf, dass sein Land neue Waffen brauchen würde. So wurde am Sonntagvormittag Kiew abermals Opfer eines Raketenangriffs der russischen Armee, der verheerende Verwüstungen in der Stadt hinterließ.