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Diese Songs dürfen auf keiner Halloween-Party fehlen

Heute Redaktion
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Bild: DPA

Zombies, Vampire, blutige Gedärme. Durch den Einzug in die Populärkultur hat der Horror im wahrsten Sinn des Wortes seinen Schrecken verloren. Tagtäglich werden Medienkonsumenten im Fernsehen, im Kino und in Computerspielen mit vermeintlich gruseligen Kreaturen konfrontiert. Auch Musiker haben sich für ihre Videos beim Horror-Genre bedient. "Heute.at" hat sieben Clips mit Gänsehaut-Garantie für unsere Leserschaft ausgegraben. Außer, Sie sind schon abgebrüht.

Zombies, Vampire, blutige Gedärme. Durch den Einzug in die Populärkultur hat der Horror im wahrsten Sinn des Wortes seinen Schrecken verloren. Tagtäglich werden Medienkonsumenten im Fernsehen, im Kino und in Computerspielen mit vermeintlich gruseligen Kreaturen konfrontiert. Auch Musiker haben sich für ihre Videos beim Horror-Genre bedient. "Heute.at" hat sieben Clips mit Gänsehaut-Garantie für unsere Leserschaft ausgegraben. Außer, Sie sind schon abgebrüht.

Backstreet Boys - Everybody (Backstreet's Back)

Backstreet Boys und Gänsehaut? Wie geht das zusammen? Das passt sehr wohl zusammen. Man muss sich nur in die damalige Hauptzielgruppe der Backstreet Boys hineinversetzen. Da sorgte der Anblick der fünf jungen Männer, die sich für das Video als Phantom der Oper, Vampir, Mumie herrichten haben lassen, mit Sicherheit für einige Schauer, die über die Rücken von prepubertären Mädchen gezogen sind.

Wolfgang Ambros - Es Lebe Der Zentralfriedhof

Was hat sich der Woiferl dabei wohl gedacht. Eh, die Textmessage von seinem Überhit ist durchaus eine gruselige. Doch noch viel gruseliger wirkt das Ganze, wenn man den damals noch jungen Austropopper samt Band in dieser schrägen Kostümierung sieht. Ambros gleicht einer nicht wirklich gelungene Mischung aus Grandpa Addams, KISS und einem schwindsüchtigen Werwolf. Das Lied ist weltklasse, die Kinderfaschings-Maskerade eher nicht.

Screaming Jay Hawkins - I Put A Spell On You

Dieser Klassiker aus dem Jahr 1956 darf auf keiner Halloween-Party fehlen. Schon die Stimme, das Lachen und die Schreie von Screaming Jay Hawkins lassen einem das Blut in den Adern gefrieren. Doch wenn man ihn im dazugehörigen Video sieht, ist das der richtige Stoff für Albträume. Der "verrückte" Voodoo-Priester wird von ihm darin perfekt verkörpert.

Bloodsucking Zombies From Outer Space - Dr. Freudstein

Die Bloodsucking Zombies From Outer Space sind eine Band aus Wien, die sich ganz den Genres Horrorpunk und Psychobilly verschrieben haben. Neben den musikalischen werden hier vor allem optische und textliche Aspekte in den Vordergrund gestellt. Ein spezieller Fokus wird dabei auf US-Horrorstories aus den 50er- und 60er-Jahren gelegt. In der breiten österreichischen Öffentlichkeit sind die blutsaugenden Weltraum-Zombies kaum jemandem ein Begriff, dennoch können sie auf eine weltweite Fangemeinde zählen.

Captain Clegg And The Night Creatures - Zombie A Go Go

Dieses Video lässt die Herzen vieler Horror-Afficionados schneller schlagen. In echter B-Movie-Manier gibt es literweise Kunstblut, gedärmemampfende Untote und leichtbekleidete, tätowierte Schönheiten, die im Hintergrund herumtanzen. Dazu ein eingängiges Rock'N'Roll-Liedchen, fertig ist der Genre-Hit.

Aesop Rock - Coffee feat. John Darnielle

Auch im modernen Hip Hop finden Zombies Anklang. Es müssen nicht immer popowackelnde Bikini-Mädels, tonnenweise Goldketten und verchromte Monsterfelgen sein, um als optische Untermalung eines Songs zu dienen. Nein, Mountain Goats-Sänger John Darnielle läuft zu den fetzigen "Coffee"-Klängen von Aesop Rock durch Zombie-verseuchte Häuser. Und sorgt damit für eine nette Abwechslung.

Michael Jackson - Thriller

Im Jahr 1983 veränderte Michael Jackson mit dem Video zu seinem Song "Thriller" über Nacht die Musikindustrie. Es gab zwar schon davor Videoclips. Doch keiner war so teuer produziert, so aufwendig gestaltet und hatte so einen bleibenden Eindruck auf das Publikum wie der Zombie-Kurzfilm, der den untoten Jacko in roter Ledermontur durch nächtliche Straßenzüge tanzen lässt. Bis heute ist das dazugehörige Album "Thriller" mit 140 Millionen Exemplaren der am meisten verkaufte Tonträger aller Zeiten. Großen Anteil an dem immensen Erfolg hat neben der tollen Musik mit Sicherheit auch das einmalige Video.