Seit nunmehr 60 Jahren bietet der Eurovision Song Contest Künstlern aus ganz Europa die einmalige Möglichkeit, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren. Viele davon sind in ihren Heimatländern schon davor bekannte Musiker. Oftmals bleibt selbst der Gewinnersong eine internationale Eintagsfliege. Doch manche Interpreten nutzten die Gunst der Stunde, um sich einen längerfristigen Platz im Rampenlicht zu sichern.
Seit nunmehr 60 Jahren bietet der Eurovision Song Contest Künstlern aus ganz Europa die einmalige Möglichkeit, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren. Viele davon sind in ihren Heimatländern schon davor bekannte Musiker. Oftmals bleibt aber selbst der Gewinnersong eine internationale Eintagsfliege. Doch manche Interpreten nutzten die Gunst der Stunde, um sich einen längerfristigen Platz im Rampenlicht zu sichern.
Auf den folgenden Seiten finden sich vier Acts wieder, deren Karrieren bei einem Auftritt im Rahmen des Eurovision Song Contest ihren Ausgang genommen haben.
Der Act auf Seite 2 musste dafür nicht einmal singen...
RIVERDANCE
Als Michael Flatley und seine Mittänzer von Riverdance beim Eurovision Song Contest 1994 in Dublin erstmals auf einer internationalen Bühne standen, haben sie wahrscheinlich nicht damit gerechnet, einen Boom loszutreten.
Während der Show war der Auftritt eigentlich nur als Pausenfüller gedacht, doch die Zuseher schienen Gefallen an dem fröhlichen Stepptanz zu keltischer Musik zu finden. In den kommenden Jahren zog Flatley mit Riverdance und der Folgeshow Lord of the Dance über den halben Globus.
Auch der Star auf Seite 3 startete in Dublin durch...
CELINE DION
Sechs Jahre vorher ging ebenfalls in Dublin die damals knapp 20-jährige Kanadierin Celine Dion für die Schweiz ins Song Contest Rennen. In Europa und den USA war die Sängerin noch ziemlich unbekannt. Das lag vor allem daran, dass sie bis dahin nur in ihrer Muttersprache Französisch sang. In Kanada und französischsprachigen Ländern kannte man sie da schon.
Auch in Dublin sang sie mit "Ne partez pas sans moi" einen Titel auf Französisch. Der reichte damals zum knappen Sieg und sorgte dafür, dass Celine Dion einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde. Neun Jahre später erschütterte sie mit "My Heart Will Go On" die Popwelt. Vielleicht wäre das ohne Song Contest nie passiert.
Auf Seite 4 folgt der erfolgreichste schwedische Exportschlager (nicht IKEA)...
ABBA
Im sonnigen, südenglischen Küstenstädtchen Brighton startete 1974 für Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Fried Lyngstad ein unbeschreiblicher musikalischer Siegeszug. Nachdem sie mit "Waterloo" den Song Contest gewinnen konnten, eroberten die vier unter dem Akronym ABBA weltweit die Charts.
In ihrer knapp achtjährigen Karriere veröffentlichten sie mit "SOS", "Mamma Mia", "Dancing Queen", "Take A Chance On Me" und "The Winner Takes It All" zahlreiche Hits, die bis heute fixer Bestandteil von Radioprogrammen auf der ganzen Welt sind. Mit mehr als 380 Millionen verkauften Alben zählen sie zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten.
Auf Seite 5 folgt die letztjährige Gewinnerin...
Conchita Wurst
Knapp ein Jahr nach dem großartigen Erfolg von Conchita Wurst beim Song Contest 2014 in Kopenhagen lässt sich zwar noch nicht wirklich sagen, ob der Sieg eine längerfristige Karriere garantieren kann. Mit Sicherheit kann man allerdings sagen, dass das letzte Jahr für Conchita Wurst alles andere als ruhig verlaufen ist.
Neben den Arbeiten an ihrer ersten Platte gab es für die Drag-Diva unzählige Konzerte, Fernsehauftritte und sonstige Events in ganz Europa zu absolvieren. In der jüngsten Vergangenheit hat selten ein Sieger des ESC noch Monate nach dem Gewinn für so viel Aufsehen gesorgt wie Conchita.