Österreich

Diese Strecken wären von einer Citymaut betroffen

Die neue Grünen-Chefin findet eine Citymaut "überlegenswert". Das würde die Verkehrsgebühr für Autofahrer bedeuten.

Heute Redaktion
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Die grüne Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou tritt schon lange für eine Citymaut in Wien ein. Nun sagt auch die neue Grünen-Chefin Birgit Hebein im "Heute"-Interview: "Selbstverständlich müssen wir uns in einer Großstadt wie Wien überlegen, wie die Zukunft des Verkehrs aussehen soll. Die Idee mit einer Citymaut halte ich grundsätzlich für sehr überlegenswert."

Worum es bei den Plänen genau geht und welche Strecken am stärksten von der Verkehrsgebühr betroffen wären, sehen Sie im Video.

Negative Reaktion

Niederösterreich Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko reagierte auf das "Heute"-Interview ablehnend: „Niederösterreich lehnt eine City-Maut weiter ab, auch unter einer Frau Hebein."

Für den Vorwurf, Niederösterreich übernehme keine Verantwortung für die Pendlerinnen und Pendler nach Wien, hat Schleritzko kein Verständnis. „Ich führe diese Aussagen der designierten Vizebürgermeisterin Wiens aber auf den fehlenden Einblick in die Thematik zurück. Wir können hier gerne Know-How aus Niederösterreich liefern", bietet Schleritzko an. Hebein würde so etwa erfahren, dass Niederösterreich mehr Park&Ride-Stellplätze anbietet, als alle anderen Bundesländer zusammen.