Wirtschaft
Diese Supermärkte kündigen jetzt große Neuerung an
Kunden von Aldi und Lidl müssen sich bald auf eine gravierende Neuerung einstellen – der Preisaufkleber soll nämlich bald Geschichte sein.
Aldi und Lidl wollen sich vom Preisschild aus Papier verabschieden. Wie die Lebensmittelzeitung schreibt, wollen die beiden großen Discounter künftig auf digitale Preisschilder umsteigen.
Die Neuerung soll dabei nicht nur in Deutschland erfolgen, sondern auch in den englischsprachigen Ländern. Zunächst wird die Neuerung wohl auf wenige Märkte beschränkt sein, bis die Technik stabil funktioniert.
Erste Testmärkte mit neuem System
Bei Aldi Nord sollen dabei mehrere Hundert Millionen Euro für ein IT-Investitionsprogramm anfallen. Beim Mitbewerber Lidl sind schon erste Testmärkte mit dem neuen System ausgestattet, dieses soll künftig auf alle Filialen ausgedehnt werden.
Das digitale Schild soll auch Informationen zum Produkt geben – beispielsweise ob es Bio-Standards erfüllt – und so für mehr Transparenz beim Einkauf sorgen.
Manche Kunden fürchten, dass man mit den digitalen Preisschildern den Preis beliebig oft am Tag verändern könne, ähnlich wie an einer Tankstelle.
Vertrauen der Kunden nicht verspielen
Die Discounter haben diese Befürchtung aber bereits zurückgewiesen, man wolle das Vertrauen der Kunden nicht durch solche Maßnahmen verspielen.
Ganz neu und unerprobt ist die Idee digitaler Preisschilder ohnehin nicht. Der Hessischen/ Niedersächsischen Allgemeinen zufolge erprobt Netto die Technik bereits seit einer Weile.
Bei Rewe sollen schon 2.000 von etwa 3.600 Filialen damit ausgestattet sein. Ob diese technische Revolution auch bald in Supermärkten in Österreich zu bestaunen sein wird, bleibt abzuwarten.
