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Diese süßen Wauzis lösten Verkehrschaos aus

Heute Redaktion
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Der Besucherandrang zur "Welt-Hunde-Schau 2012" hat auch Samstag für Verkehrsstaus in der Stadt Salzburg und Umgebung gesorgt. Die Polizei ist grantig auf die Messebesucher.

Der Besucherandrang zur "Welt-Hunde-Schau 2012" hat auch Samstag für Verkehrsstaus in der Stadt Salzburg und Umgebung gesorgt. Die Polizei ist grantig auf die Messebesucher.

Auf der Westautobahn bildeten sich laut Polizei vor den Abfahrten zum Veranstaltungsort Messezentrum von 6.30 Uhr bis 10.00 Uhr Rückstaus auf einer Länge von mehreren Kilometern. In Anif (Flachgau), wo die Parallelveranstaltung "World Cup Winner Show" über die Bühne geht, kam es am frühen Samstagvormittag zu einem Verkehrschaos. "Es waren genug Parkplätze vorhanden, sie waren offenbar schlecht beschildert", hieß es seitens der Polizei.

Nicht nur zum Messezentrum, auch nach Anif strömten zahlreiche Hundefans mit ihren eigenen Autos.  "Es kamen auch jede Menge nicht angekündigte Busse", sagte eine Polizistin. Auf der Suche nach Parkplätzen verloren einige Autofahrer die Nerven und parkten ihre Karossen direkt an der Salzachtal-Bundesstraße. Die Polizei musste den betroffenen Straßenabschnitt der B159 zwischen Niederalm und Anif von 9.00 bis 9.36 Uhr sperren.

Auf Autobahn geparkt

Auch auf der Berchtesgadener Straße (B150) kam es wegen der Besucher und Teilnehmer, die über die Tauernautobahn nach Anif reisten, zu einem Stau, der bis zur Autobahnabfahrt zurückreichte. Ungeduldige Insassen stiegen bereits auf der Autobahn aus und marschierten zu Fuß in den Schlosspark Anif, wo die Hunde-Show stattfand. Gegen 11.00 Uhr normalisierte sich die Situation.

Zu den Verkehrsstaus rund um das Messezentrum, wo die Federation Cynologique Internationale (FCI) und der Österreichische Kynologenverband die "Welt-Hunde-Schau 2012" von 18. bis 20. Mai veranstalten und insgesamt rund 30.000 Hunde sowie rund 40.000 Teilnehmer und Besucher erwartet werden, nahm der Geschäftsführer des Salzburger Messezentrums, Henrik Häcker, in einer Aussendung Stellung.

"Das kostet natürlich Zeit"

"Schon an den Autobahnabfahrten wurden die Fahrzeuge mit Parkplatzreservierungen gekennzeichnet und zum Messegelände geleitet. Rund 30 ÖWD-Mitarbeiter kümmern sich täglich darum, den Verkehr im Fluss zu halten und die Fahrzeuge auf die Parkplätze einzuweisen. Es nehmen Aussteller aus 55 Nationen an dieser Veranstaltung teil, das führt manchmal zu sprachlichen Problemen und bedarf längeren Erklärungen, das kostet natürlich Zeit", so Häcker.

Auch sei es aufgrund der Undiszipliniertheit der Fahrzeuglenker zu erheblichen Verzögerungen in den Einfahrtsbereichen gekommen, die nicht vorhersehbar waren, sagte Häcker. "So wurden unter anderem die Parkplatzbestätigungen bei Internetreservierungen teilweise nicht mitgeführt, die Beschilderungen bei den Einfahrten ignoriert und die Entladezeiten nicht eingehalten. Parkplätze stehen in ausreichender Anzahl für die Aussteller am Messegelände sowie beim Stadion und für die Besucher beim Designer-Outlet-Center und am Flughafen zur Verfügung."

Zwei weitere Veranstaltungen

Die Stauproblematik spitzte sich auch wegen zwei weiteren Veranstaltungen in der Stadt Salzburg zu: Das Blasmusik-Festival auf dem Residenzplatz und das Straßenfest "Street Life - fairkehrtes Fest", wegen dem eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, die Ignaz-Harrer-Straße, gesperrt und in eine "blühende Oase" für Fußgänger verwandelt wurde.

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