Szene

Diese Teddy-Bären sind Millionen wert

Der Künstler Damien Hirst zeigt eine Installation, die die überteuerte Kunstwelt kritisiert. Ironischerweise ist diese jetzt mehrere Millionen wert.

Heute Redaktion
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Geht es auch den Plüschfiguren und Puppen hier nur ums Geld?
Geht es auch den Plüschfiguren und Puppen hier nur ums Geld?
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Diese 30 Puppen und Plüschfiguren stehen weder in einem Spielzeuggeschäft noch in einem Kinderzimmer, sondern in der Londoner Newport Street Gallery. Unter dem Titel "The End Of The Century" werden dort ab jetzt knapp 50 Werke des britischen Künstlers Damien Hirst gezeigt, der mit seinen diamantbesetzten Totenschädeln oder Installationen zerschnittener Tiere zu den teuersten, aber auch umstrittensten Künstlern der Welt zählt.

Mit der Spielzeug-Auktion "Art’s About Life, The Art World Is About Money" ("In der Kunst geht es um das Leben, in der Kunstwelt ums Geld") wollte Hirst 1998 eigentlich die Heuchelei in der überteuerten Kunstwelt anprangern. Dass jetzt sogar dieser Gag Millionen wert sein dürfte, ist Ironie des Schicksals. Verkaufen wollte Hirst das Werk aber nie …

Die Ausstellung "End Of The Century" ist bis März gratis zu besuchen. Vielleicht kann man ja bis dahin wieder problemloser nach Großbritannien einreisen …

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    Kustausstellung des britischen Künstlers Damien Hirst.
    Kustausstellung des britischen Künstlers Damien Hirst.
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