Gesundheit

Diesen Fehler darfst du beim Gurgeltest NICHT machen

Heute schon gegurgelt? Dank der Initiative "Alles gurgelt" kann jetzt jeder Gratis-PCR-Tests machen. Doch etwas Wichtiges muss dabei beachtet werden.

Christine Scharfetter
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Einen entscheidenden Fehler kann man bei der Abgabe des Gurgeltests machen.
Einen entscheidenden Fehler kann man bei der Abgabe des Gurgeltests machen.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Test-Kit in einer Bipa-Filiale abholen, zu Hause die Anleitung befolgen und ab damit in die nächste Abgabebox. Klingt eigentlich relativ einfach und unkompliziert. Aber ist der Testvorgang tatsächlich so simpel? Oder kann dabei auch der eine oder andere Fehler passieren? Das wollte "Heute" von dem Virologen Christoph Steininger von der Medizinischen Universität Wien wissen. Gemeinsam mit Michael Putz hat er das österreichische Unternehmen "Lead Horizon", von dem die Gratis-Tests kommen, gegründet. 

Seine Antwort: "Der einzige und größte Fehler ist, dass man den Test nicht macht." Sonst könne bei dem Gurgeltest zu Hause eigentlich nicht viel schief gehen. Selbst, ob man mit der Salzlösung gurgelt oder damit eine Rachenspülung macht sei egal. Wieviel Salzlösung in das Proberöhrchen komme, sei ebenfalls für die PCR-Auswertung nicht relevant. Und sollte man die Flüssigkeit aus Wasser und Speisesalz versehentlich schlucken, sei dies nur ärgerlich, weil man für die benötigte Flüssigkeit ein weiteres Test-Kit öffnen müsse.

Dennoch einen Fehler gibt es, den man unbedingt vermeiden sollte, räumt der Experte ein. Dieser betrifft allerdings nicht das Testverfahren selbst, sondern das anschließende Verpacken:

Das darfst du auf keinen Fall machen

Wer das verschlossene Proberöhrchen anschließend nur in den Schutzbeutel gibt und so einwirft, anstatt den Beutel davor noch zurück in die Box zu geben, gefährde die Sicherheit des Transportunternehmens und damit auch die Umwelt, so der Virologe.