Österreich

Diesen Florianis bleibt nie die Luft weg!

Heute Redaktion
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Feuerwehrtauchen beginnt dort, wo Sporttauchen aufhört. "Heute" nahm die körperlichen und psychischen Herausforderungen der Florianis genau unter die Lupe.

Die dreijährige Ausbildung zum Feuerwehrtaucher gilt als eine der härtesten im gesamten Floriani-Wesen. Der Grund: Nicht nur der Körper geht bei jedem Einsatz ans Limit, sondern auch psychisch ist jeder Tauchgang, bei dem man immer mit Überraschungen rechnen, aber dennoch Ruhe bewahren muss, eine Herausforderung. Denn: Jeder noch so kleine Fehler unter Wasser, kann beim Tauchen tödlich enden.

Nur wenige schaffen Ausbildung

„Von im Schnitt 80 Bewerbern bleiben durchschnittlich zwölf Anwärter übrig", erzählt nö. Tauchdienst-Chef Fritz Brandstetter. Rund 60 Personen sind derzeit in den vier Tauchgruppen in NÖ aktiv.

Damit man auf alle möglichen Situationen vorbereitet ist, wird regelmäßig trainiert – so wie es jetzt die Tauchgruppe West gemeinsam mit der Polizei am Erlebnisteich in Neustift-Innermanzing (St. Pölten) tat. Die Aufgabe: Einen versenkten Pkw per Hebeballon bergen.

Verletzte Florianis, Gaffer – Übungen genau durchdacht

Die Übungen werden so realistisch wie möglich gestaltet: Ein Kamerad, der sich unter Wasser beim Anbringen des Hebeballons verletzt, trotz stechenden Schmerzen dennoch ruhig bleiben muss, anschließend Kreislaufprobleme bekommt und von Sanitätern versorgt werden muss ist hier ebenso Teil des Trainings wie der Umgang mit dem Neo-Phänomen der "Gaffer".

(nit)

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