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Bild: Leserreporter Ulrike Musil

Als unsere Eltern noch jung waren, hätte es so etwas nicht gegeben! Leserreporterin Ulrike Musil entdeckte dieses Wespenspinnen-Weibchen in einem Garten in Floridsdorf.

Bis zu den 50ern des vorigen Jahrhunderts gab es die Wespenspinne nur in Südeuropa und in ganz kleinen Regionen zum Beispiel in der Umgebung von Berlin. Inzwischen kommt die auffällig gestreifte Dame in fast allen europäischen, in einigen asiatischen und nordafrikanischen Ländern vor.

Die Spinne ist auch unter den Namen Zebraspinne, Tigerspinne oder Seidenbandspinne bekannt und gehört zu den "Echten Radnetzspinnen". Weibchen (siehe Foto) werden bis zu 2,5 Zentimeter groß. Herr Wespenspinne allerdings bleibt mit sechs Millimeter Größe im Schatten der Damen. Außerdem haben die Männchen eine unauffälligere Zeichnung.

Die fleißige Netzbauerin ernährt sich von Heuschrecken, Bienen und Wespen, weshalb sie ihre Behausungen auch knapp über dem Boden baut. Für Menschen ist die aggressiv aussehende Spinne absolut ungefährlich. Ihre Giftklauen können die menschliche Haut nicht durchstoßen.