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Dieser Deutsche hatte Kind für 400 km auf Hutablage

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter Aida Sargsjan

Am Sonntag war ein Münchner auf der Westautobahn Richtung Wien unterwegs. Im Auto saßen sieben Personen, ein halbwüchsiges Kind war auf die Hutablage gepfercht worden!

Leserreporterin Aida Sargsjan traute  ihren Augen kaum als sie am Sonntagnachmittag zurück nach Wien unterwegs war. Neben ihrem Wagen staute sich auf Höhe Böheimkirchen ein Fahrzeug mit Münchner Kennzeichen ebenfalls Richtung Bundeshauptstadt.

Der dunkle VW war mit Insassen vollgestopft. Sechs Personen drängten sich auf den Plätzen. Doch als Sargsjan auf der Hutablage einen weiteren Insassen, ein Kind erblickte, verstand sie die Welt nicht mehr. Offenbar wurde es kurzerhand auf die Abdeckung über dem Kofferraum gelegt.

355 Kilometer von München nach Böheimkirchen

Von München bis Böheimkirchen sind es 355 Straßenkilometer. Bei gutem Verkehr, der am Sonntag nicht herrschte, kann das ein Wagen in knapp unter vier Stunden schaffen. Es darf angenommen werden, dass es am Sonntag - es kam zu einem Unfall nach dem anderen - viel länger dauerte, die Strecke zurückzulegen.

Dem Kind kann man nur wünschen, dass es zu keinem Unfall kam. Denn dann wäre es schutzlos und äußerst gefährdet. 
Ebenfalls am Sonntag kam es auf der Westautobahn zu mehreren Unfällen, teilweise fast im Minutentakt - auf der nächsten Seite sehen sie, wie knapp das Kind auf der Hubablage dem Tode entronnen ist ...