Dieser Hund wartet seit elf Tagen auf sein Frauerl

Heute Redaktion
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Eine Tierfreundin fand den Mischlingshund angebunden an einem Baum, brachte ihn ins Linzer Tierheim. Dort hofft der Vierbeiner nun, von seinem Frauerl abgeholt zu werden …

Er zitterte am ganzen Leib, weil er fror. Bei strömendem Regen und Kälte war der Hund an der Oberen Donaulände nahe der stark befahrenen B 129 an einen Baum gebunden worden.

Gefunden hat ihn dort eine Linzerin am späten Nachmittag des 28. Oktober. Tierfreundin Andrea Yolcu (27) und ihr Ehemann Hüseyin (29) waren an dem armen Vierbeiner vorbeigefahren. "Ich habe gleich zu meinem Mann gesagt, dass wir umdrehen müssen. Er war völlig durchnässt und hat gezittert", erinnert sich die Mutter einer kleinen Tochter im "Heute"-Gespräch.

Gleich danach brachten die beiden den rund fünf Monate alten Bulldoggen-Mischling ins Linzer Tierheim. Dort wird der ausgesetzte Vierbeiner derzeit aufgepäppelt.

Die Finderin, die selbst auch einen Hund hat, machte die Besitzerin ausfindig und informierte sie über den Aufenthaltsort ihres Vierbeiners.

Im Tierheim hat sich niemand gemeldet

Doch: Die Hundehalterin soll gesagt haben, der Hund sei nicht ausgesetzt worden. Er sei lediglich einem Freund, dem sie ihr Tier anvertraut hatte, davongelaufen. Sie werde den Hund auch gleich am nächsten Tag abholen.

Aber: Im Tierheim hat sich laut Leiterin Renate Bauer niemand gemeldet. Schon seit elf Tagen wartet der Mischling nun sehnsüchtig auf sein Frauerl. "Der Hund ist nicht registriert. Somit haben wir auch keine Kontaktdaten des Besitzers. Sollte er nicht mehr abgeholt werden, muss er 31 Tage im Tierheim bleiben, ehe er neu vergeben werden kann", so Bauer.

Sollte die Linzerin ihren Hund wider Erwarten doch noch abholen, hat sie mit einigen Konsequenzen zu rechnen. Neben einer Anzeige sind auch noch die Kosten für die Registrierung sowie die Verpflegung zu tragen.

Allzu lange wird der Vierbeiner aber nicht im Tierheim bleiben müssen. Wie "Heute" erfuhr, soll die Liste jener, die den Mischling aufnehmen wollen, schon sehr lang sein. Kein Wunder, postete die Finderin doch einen Beitrag zu der traurigen Geschichte des jungen Hundes auf Facebook. Dieser wurde schon knapp 2.300 Mal geteilt.

Die Finderin selbst kann ihn übrigens nicht aufnehmen. Sie sagt: "Mit unserem Hund und dem Baby ist das nicht möglich."

Wir wünschen dem kleinen Hund trotzdem ein Happy End!

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