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Dieser Klub beschäftigt sich mit einem Ronaldo-Wechsel

Cristiano Ronaldo gerät bei Manchester United weiter unter Druck. Spätestens seit dem 2:1-Erfolg der "Red Devils" gegen Liverpool.

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo könnte nach Frankreich wechseln.
Cristiano Ronaldo könnte nach Frankreich wechseln.
Imago Images

Die Elf von Erik ten Hag bot ausgerechnet gegen den großen Erzrivalen am Montag die beste Leistung der Saison, feierte den ersten Erfolg und gab die rote Laterne in der Premier League ab. Und das ohne den portugiesischen Superstar. Ronaldo stand nicht in der Startformation, wurde nur für vier Minütchen eingewechselt. Für den fünffachen Weltfußballer beinahe eine Majestätsbeleidigung.

Und ein deutliches Zeichen, dass der 37-Jährige bei United wohl nicht mehr glücklich wird. Schon seit Wochen versucht Ronaldos Manager Jorge Mendes einen neuen Verein für den Star-Kicker aufzutreiben. Bisher holte sich Ronaldo aber stets einen Korb. Bayern, Paris St. Germain, Chelsea und zuletzt Borussia Dortmund sagten ab. Einzig Jugendklub Sporting Lissabon wird immer wieder mit Ronaldo in Verbindung gebracht.

Ronaldo nach Frankreich?

Das Anforderungsprofil des Portugiesen hat sich weiter nicht geändert. Ronaldo möchte bei einem Champions-League-Verein auflaufen. Ein Antreten in der Europa League - wie mit United - kommt für den 37-Jährigen nicht infrage. Deshalb sind die Wechselmöglichkeiten des Superstars auch limitiert. In den letzten Tagen des Transferfensters könnte sich aber eine ganz neue Wechsel-Alternative ergeben, wie nun französische Medien übereinstimmend berichten: Olympique Marseille beschäftigt sich ernsthaft mit der Verpflichtung des Champions-League-Rekordtorschützen .

Ex-Profi Jean-Charles de Bono enthüllte, dass der Verein eine Marketing-Studie zu einem Ronaldo-Engagement durchführen ließ. "Es wurde eine Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, was Ronaldo dem Verein finanziell bringen könnte. Das hat PSG bei Lionel Messi auch gemacht", erzählte de Bono.

Studie zu Ronaldo

Und weiter: "Olympique beschloss zu untersuchen, welche Auswirkung Ronaldo auf Sponsoren in der ganzen Welt hat, um sie nach Marseille zu bringen." Ähnliche Rechnungen wurden wohl mit potenziellen Trikotverkäufen angestellt, außerdem wurde wohl auch die Social-Media-Präsenz des Torjägers evaluiert. Auch die Bayern gingen ähnlich vor, nachdem ihnen Ronaldo angeboten worden war.

Ex-Profi Samir Nasri wurde derweil sogar noch deutlicher, enthüllte offenbar schon fortgeschrittene Pläne. "Ronaldo kann seinen Vertrag kündigen. Olympique zahlt ihm die Hälfte seines Gehalts, und er kommt, um in der Champions League zu spielen. Ein Angriff mit Ronaldo und Alexis Sanchez, das würde gut aussehen", meinte der Franzose.

Nun drängt die Zeit allerdings, denn am 1. September schließt sich das Transferfenster. Ronaldo beim ersten Champions-League-Sieger der Geschichte, und Duelle mit Messi in der Ligue 1 – das hätte jedenfalls Charme...