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Dieser Pizzabote liefert wirklich überall hin

Ein hungriger Reisender eine Pizza: Der Lieferant musste über Stock und Stein klettern um sein Ziel zu erreichen.

Heute Redaktion
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Skurriler Einsatz für einen Pizzaservice im US-Bundesstaat Delaware. Ein hungriger Reisender hatte sich eine Pizza bestellt, doch Adresse gab es für den Lieferservice keine...

Wegen eines ungeplanten mehrstündigen Halts seien die hungrigen Passagiere im Zug unruhig geworden, erzählte Mit-Gefangener Mitch Katz via Twitter.

Weil die Zugbetreiber ihren Reisenden keine Snacks bieten konnte, wurde just bei einer nahen Pizzeria angefragt, ob sie auch in einen Zug liefern würden.

Offenbar kein Problem: "Oh ja, wir können das!" antwortete Pizzabote Jim Leary. Das geht unter anderem aus einem Bericht der "Washington Post" hervor.

Und tatsächlich, der enthusiastische Lieferant machte sich zu einer wahren Odyssee auf um die hungrigen Mäuler mit Pizza zu stopfen. Leary kämpfte sich durch einen Vorgarten, über einen steilen Damm und musste einen Wassergraben überwinden um die köstliche Fracht an ihr Ziel zu bringen.

"Ich tue, was auch immer nötig ist"

Gelohnt hat sich die Strapaze für den Pizzaboten aber allemal. Die überglücklichen Reisenden gaben Leary insgesamt 32 Dollar Trinkgeld. "Ich tue, was auch immer nötig ist", so der 46-Jährige zu der kuriosen Bestellung. Er habe in seinen 17 Jahren als Pizzabote schon einiges erlebt, doch die Lieferung in den Zug sei eines der seltsamsten Ereignisse gewesen, so der taffe Lieferant.

Die Passagiere wurden übrigens nach rund drei Stunden in einen Ersatzzug umgeleitet, nachdem der erste Amtrak-Zug durch ein technisches Gebrechen lahm gelegt worden war.

(rcp)

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