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Dieser Top-Klub ist jetzt Favorit im Poker um Alaba

Im Advent ist es nur scheinbar ruhig im Poker um David Alaba. Hinter den Kulissen geht es rund: Es gibt einen neuen Favoriten.

Martin Huber
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David Alaba und die Bayern gehen ziemlich sicher getrennte Wege.
David Alaba und die Bayern gehen ziemlich sicher getrennte Wege.
gepa-pictures.com

Scheinbar ruhig ist es im Advent im Transferpoker um David Alaba geworden. Aber nur scheinbar, denn hinter den Kulissen herrscht weiterhin Bewegung. Aber nicht von Seiten des FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister hat die Bemühungen um den ÖFB-Star eingestellt. Das zurückgezogene, gut dotierte Vertragsangebot gibt es nicht mehr. Es sind auch keine weiteren Verhandlungsrunden mehr mit dem Wiener geplant. Die Bayern rechnen mit einer Trennung im Sommer 2021, das berichtet die "Sport Bild".

Der Ball liegt jetzt beim Management Alabas. Berater Pini Zahavi hat hoch gepokert, jetzt muss er auch liefern. Ab 1. Jänner darf Alaba offiziell Gespräche mit anderen Klubs aufnehmen, weil sein Vertrag im Sommer ausläuft. Der Haken beim Poker: Wer erfüllt in der auch für Top-Klubs schwierigen Coronakrise die hohen Gehaltsforderungen Alabas? 

Mit Real Madrid und dem FC Barcelona stecken beide Wunschklubs von Alaba in der finanziellen Krise. Alaba-Berater Zahavi ist zudem in Barcelona kein beliebter Spieleragent, weil er 2017 Superstar Neymar für 222 Millionen Euro dank einer Klausel zu Paris Saint-Germain transferierte. Zahavi hofft auf die Präsidentschafts-Wahlen am 24. Januar. Dort kandidiert Joan Laporta, der bereits zwischen 2003 und 2010 das Amt bekleidete. Er gilt als Vertrauter Zahavis. Gewinnt Laporta, gibt es eine Chance auf den Alaba-Transfer. 

Bei Real Madrid war Alaba zuletzt auch Thema. Ein Transfer ist aber nicht realistisch. Selbst Trainer Zinedine Zidane, der noch keinen Kontakt zu Zahavi hatte, bezweifelt die finanziellen Möglichkeiten dafür. Zudem steht Klubikone Sergio Ramos vor einer Vertragsverlängerung und blockiert damit einen Wechsel.

Wer dann? Laut "Sport Bild" will Zahavi seinen Klienten Alaba zu Paris SG transferieren. Bisher war der französische Top-Klub für Alaba aber noch kein Thema. Als Alternative hat der Berater den FC Chelsea ins Auge gefasst. 

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    Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der <em>"Heute"</em>-Fotoshow behält ihr den Überblick.
    Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der "Heute"-Fotoshow behält ihr den Überblick.
    gepa-pictures.com, Montage "Heute"