Wien

Dieser Wiener (16) hat den süßesten Job der Welt

Elias wird als einer der Erster zum Chocolatier ausgebildet. Mit dem neuen Lehrberuf wollen Stadt und AMS den Fachkräftemangel bekämpfen.

Heute Redaktion
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Der 16-jährige Elias Klausriegler ist einer von Wiens ersten Lehrlingen zum Chocolatier.
Der 16-jährige Elias Klausriegler ist einer von Wiens ersten Lehrlingen zum Chocolatier.
Florian Wieser

Mehr Fachpersonal sollen die neuen Lehrberufen bringen, so der gemeinsame Plan von Stadt, AMS und Wirtschaftskammer. Einer der neu geschaffenen Ausbildungen gibt es in der Schokoladenbranche: Den dreijährigen Lehrberuf zum Chocolatier absolviert Elias Klausriegler (16) als einer der Ersten im Betrieb von "Xocolat".

Naschen als Jobbestandteil

Mit Schokolade experimentierte der Wiener schon als kleines Kind: "Ich habe manchmal Schokolade geschmolzen und mit Rosinen oder Nüssen bestreut“, erklärt er seine Leidenschaft für den Job. Nun lernt er die Herstellung von Marzipan, Nougat oder karamellisierten Kernen von Grund auf. Süßer Bonus des Beruf: Das Verkosten und Analysieren von Schokoladeerzeugnissen ist zentraler Bestandteil der Ausbildung.

Besonderes Zuckerl der neuen Ausbildung: Süße Erzeugnisse müssen verkostet werden.
Besonderes Zuckerl der neuen Ausbildung: Süße Erzeugnisse müssen verkostet werden.
Florian Wieser

"Ich möchte auf jeden Fall den Chocolatier-Meister machen und werde dann schauen, was die Zukunft bringt. Vielleicht eröffne ich mein eigenes Unternehmen und bilde dann ebenso Lehrlinge aus. Auf jeden Fall wird Schokolade mich mein Leben lang begleiten, ich habe den süßesten Traumjob der Welt", hat Elias große Pläne.

"Schokolade verzeiht keine Fehler"

Wieviel Know-how für den Beruf dazugehört, schildert Chocolatier-Meister Werner Meisinger: "Schokolade verzeiht im Vergleich zu vielen anderen Massen keine Fehler. Darüber hinaus ist ein Verständnis für die eingesetzten Technologien notwendig, um nicht nur Maschinen bedienen zu können, sondern adäquat auf Schwankungen und Probleme reagieren zu können.“

"Diese jungen Fachkräfte werden dringend benötigt und dank Attraktivierung des Berufsbildes gibt es nun auch einen deutlich höheren Zustrom", führt Maria Smodics-Neumann, Spartenobfrau für Handwerk und Gewerbe, mit Verweis auf die schwierige Pandemie-Situation aus.

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