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Erstes Land in Europa verbietet One-Night-Stands

In Großbritannien gilt für Risikogebiete ein rigides Kontaktverbot. Haushalte dürfen keine Besuche mehr empfangen. Das bedeutet auch: Sexverbot!

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Corona als Lustkiller: Unter anderem in London gilt nun ein partielles Sex-Verbot.
Corona als Lustkiller: Unter anderem in London gilt nun ein partielles Sex-Verbot.
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Die britische Regierung verbietet One-Night-Stands. Personen, die sich in einer Risiko- oder Hochrisiko-Region des Coronavirus befinden, werden angehalten, auf spontanen Sex mit Unbekannten zu verzichten. Das berichten mehrere britische Medien übereinstimmend.

Konkret heißt es in der Regelung: Wer sich nicht in einer bestehenden Beziehung mit jemandem befindet oder sich mit dieser Person gemeinsam im Lockdown befindet, darf sich nicht mehr im gleichen Haushalt aufhalten – geschweige denn übernachten.

Ausgenommen davon ist nur die sogenannte "Support Bubble". Zur ihr gehören zum Beispiel Eltern, Kinder, Verwandte oder Partner oder Partnerinnen eines anderen Haushaltes. Sie dürfen sich weiterhin – auch in den Risikogebieten – treffen.

Sex nur noch für Paare in festen Beziehungen

Daraus folgt auch, dass nur noch Paare in festen Beziehungen, die im selben Haushalt leben, in den Genuss von Sex kommen – sogenannter Casual Sex ist in den Corona-Risikogebieten faktisch untersagt.

In Großbritannien existieren – je nach gemeldeten Fallzahlen – drei verschiedene Stufen an Corona-Risikogebieten. Im sogenannten "Tier 1" gilt ein mittleres Infektionsrisiko. In den "Tier 2"- und "Tier 3"-Gebieten gilt eine hohe respektive sehr hohe Ansteckungsgefahr.

Infektionsketten brechen

Dementsprechend gilt das Übernachtungs- und damit One-Night-Stand-Verbot für die "Tier"-Regionen 2 und 3; "Tier 1"-Regionen sind davon ausgenommen. Momentan sind etwa die Regionen London, Essex und York als "Tier 2" definiert; für die Regionen Liverpool und Greater Manchester gilt sogar "Tier 3".

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