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Pikachu? Opossum-Baby wurde in Klinik gebracht

Kulleraugen, goldiges goldenes Fell – so sieht nicht nur das berühmte Pokemon Pikachu aus, sondern auch ein kleines Opossum-Baby.

Heute Redaktion
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Nicht nur die Herzen von Pokemon-Fans schlagen hier höher! Vor ein paar Wochen wurde in die Boronia-Veterinärklinik nahe Melbourne (Australien) ein kleines Opossum gebracht.

So weit so gut – und in Australien schon gar nichts Außergewöhnliches. Aber: Der putzige Fellknäuel eroberte die Herzen der Menschen im Sturm.

Grund dafür: Sein Fell ist ungewöhnlich gelb und zusammen mit den großen Ohren, den schwarzen Kulleraugen und der rosa Nase sieht es dem bekanntesten Pokemon, "Pikachu" sehr ähnlich.

Schuld am goldenen Fell sei laut Tierarzt Stephen Reinisch eine genetische Mutation. Das Opossum-Baby soll, so vermuten die Ärzte, soll vom Rücken seiner Mutter herunter gefallen sein. Reinisch schätzt das Alter des Tierchens auf fünf Monate.

Tier ist gesund, muss aber weiter in der Klinik bleiben

In die Freiheit wird der putzige Kerl aber wahrscheinlich trotzdem nicht wieder entlassen. "Eines der Probleme mit ungewöhnlichen Farben, inbesondere mit hellen Farben, ist, dass die Tiere nachts leichter für Raubtiere wie etwa Eulen zu erkennen sind", sagte Dr. Kath Handasyde von der School of Biosciences der Melbourne Universität. In der Wildnis hätte das "Pikachu"-Tierchen also wenig Überlebenschancen.

Ich darf das nicht meiner Tochter zeigen

In Web hat das Tier mittlerweile eine riesige Fangemeinde. "Sie ist bezaubernd", sagen viele zu dem Weibchen. "Jeder Opossum ist wundervoll. Aber wie süß ist das denn hier!", schreiben andere. Eine Userin ist besonders verzückt, er schreibt: "Ich kann das Bild ernsthaft nicht meiner Tochter zeigen, sonst wird sie ein echtes, lebendiges Pokemon haben wollen". (isa)