Österreich

Digitalfunk zum Schutz kritischer Infrastruktur

Heute Redaktion
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Im Rahmen einer Feierlichkeit wurden heute Digitalfunkgeräte zur Absicherung vor Cyberattacken und Sabotageakten an die Betreiber kritischer Infrastruktur übergeben.

Die feierliche Übergabe der Digitalfunkgeräte erfolgte im Landhaus St.Pölten durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Generaldirektorin für die öffentliche Sicherheit Michaela Kardeis und Landespolizeidirektor Konrad Kogler.

Obwohl die IT-Systeme des Landes gut gesichert sind, wären sie trotzdem angreifbar für Cyberattaken und Sabotageakte. "Die Systeme müssen geschützt werden um die Angriffspunkte möglich gering zu halten, die Vorbereitung auf einen Angriff ist wichtig", so Michaela Kardeis.

Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigt sich von den Digitalfunkgeräten überzeugt: "Das Gerät kann in schwierigsten Situationen helfen und auch Leben retten. Wir binden die Betreiber kritischer Infrastruktur nun in das Digitalfunknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, damit sie auch im Ernstfall trotzdem kommunizieren können".

Digitalfunkgeräte wurden an insgesamt elf Betreiber kritischer Infrastruktur übergeben:

*Landeskliniken Horn, Krems, Zwettl, St.Pölten, Mistelbach und Wr.Neustadt
*EVN-Netz
*Airliquide
*Flughafen Wien
*GasConnect (OMV)
*REWE-Group

Mehr Sicherheit für die Öffentlichkeit

Landespolizeidirektor Konrad Kogler sieht die heutige Übergabe als Verbesserung der Sicherheit und Aufrechterhaltung der Kommunikation in kritischen Situationen. Das Verhältnis zwischen den Betreibern kritischer Infrastruktur und der Polizei sei sehr eng und die Zusammenarbeit äußerst effektiv. Günther Ofner, Vorstandsdirektor der Flughafen Wien AG, ist glücklich über die Zusammenarbeit. Er möchte die Sicherheit der Kunden, Nutzer und Mieter gewährleisten und erinnert dabei an einen tagelangen Angriff türkischer Hacker der nur durch die richtigen Handlungsmaßnahmen abgewehrt werden konnte.

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(Ros)

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