Szene

Austro-Dirigent kollabiert bei Aufführung und stirbt

Während einer Aufführung von Johann Strauss’ "Die schweigsame Frau" stürzte Dirigent Stefan Soltesz plötzlich zu Boden und verstarb.

20 Minuten
Stefan Soltesz am Theater an der Wien.
Stefan Soltesz am Theater an der Wien.
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Der österreichische Dirigent Stefan Soltesz ist bei einer Opernaufführung am Münchner Nationaltheater zusammengebrochen und verstorben. "Mit Entsetzen und großer Trauer muss die Bayerische Staatsoper den Tod von Stefan Soltesz bekannt geben", erklärte die Staatsoper in der Nacht auf Samstag.

"Er verstarb am Abend des 22. Juli 2022 nach einem Zusammenbruch während seines Dirigats von 'Die schweigsame Frau' von Richard Strauss im Nationaltheater." Die Vorstellung wurde sofort abgebrochen.

Der Intendant der Bayerischen Staatsoper, Serge Dorny, äußerte sich auf Twitter "zutiefst traurig" über den Tod des 73-Jährigen. "Wir verlieren einen begnadeten Dirigenten. Ich verliere einen guten Freund. Meine Gedanken sind bei seiner Frau Michaela."

Soltesz kam 1956 nach Wien

Der österreichische Dirigent ungarischer Herkunft war in seiner Karriere unter anderem in Wien, Graz, an der Hamburgischen Staatsoper und an der Deutschen Oper Berlin tätig. Von 1988 bis 1993 war er Generalmusikdirektor am Staatstheater Braunschweig, von 1992 bis 1997 Chefdirigent der Flämischen Oper in Antwerpen und Gent. Von 1997 bis 2013 leitete er als Generalmusikdirektor und Intendant die Essener Philharmoniker sowie das Aalto-Musiktheater in Essen. Sein Debüt an der Bayerischen Staatsopfer gab er 1995.

Soltész wurde in Nyíregyháza (Ungarn) geboren und kam 1956 nach Wien, wo er Mitglied der Wiener Sängerknaben wurde. An der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst studierte er Dirigieren bei Hans Swarowsky sowie Komposition und Klavier.

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