Österreich

Diskussion über Radfahr-Verbot für Maxingstraße

Im 13. Bezirk ist eine Debatte über ein Radfahrverbot in der Maxingstraße entbrannt. Die FPÖ fordert es, der Bezirk will es überprüfen lassen.

Heute Redaktion
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In Hietzing heiß diskutiert: Soll eine Radfahr-Verbot in der Maxingstraße kommen?
In Hietzing heiß diskutiert: Soll eine Radfahr-Verbot in der Maxingstraße kommen?
Bild: Lisi Niesner

Viel Verkehr herrscht in der Hietzinger Maxingstraße. Autos und Busse brausen durch. Die FPÖ Hietzing fordert daher ein Fahrverbot für Radler, stellte zuletzt im Bezirksparlament einen Antrag, "die Sinnhaftigkeit eines Fahrverbotes für Radfahrer in der Maxingstraße zu überprüfen". Und: "Gleichzeitig sollten auch Hinweistafeln angebracht werden, die die Radfahrer zur Weiterfahrt über die Wattmanngasse bringen", so der Antrag. Letztere soll als Ausweichroute für Radler fungieren. Der Antrag wurde mit einer Mehrheit angenommen. Die Grünen stimmten dagegen.

Bezirkschefin: "Überprüfung gefordert"

Außerdem soll geprüft werden, ob ein "Fahrverbot nur bergauf über die Maxingstraße möglich sein könnte". Auch die ÖVP kann sich ein solches Radfahrverbot vorstellen. Denn: Die Straße sei besonders stark befahren. "Wir haben eine Überprüfung gefordert, ob es eine Möglichkeit gibt, statt über die Maxingstraße mit dem Rad zu fahren, in der Nachbarstraße, der Wattmanngasse, mit dem Rad unterwegs zu sein", sagte Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) zum ORF.

Antrag auf Radfahr-Verbot wird geprüft

Der Antrag wird nun von der zuständigen MA 46 geprüft. Dort gilt es als unwahrscheinlich, dass Radfahrer von einer öffentlichen Straße ausgeschlossen werden könnten. Die Maxingstraße ist derzeit eine 30er-Zone, für Bezirkschefin Kobald wäre die parallel verlaufende Wattmanngasse für den Radverkehr besser geeignet. Für Radbeauftragten Martin Blum ist der Vorschlag nicht zielführend. Es gebe kaum Unfälle in der Maxingstraße.

(gem)