Wirtschaft

DiTech-Wachstumskurs gesichert

Heute Redaktion
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Nachdem der Computerspezialist DiTech in den letzten 5 Jahren insgesamt 6,9 Mio. Euro in seine Strukturen und damit in Zukunftsfähigkeit investiert hat, haben die Partnerbanken Mitte dieser Woche grünes Licht für neue Investitionsfinanzierungen gegeben, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Alleine 4,4 Mio. Euro investierte DiTech in den Ausbau des österreichweiten Filialnetzes. Über 700.000 Euro wurden im letzten Jahr in eine neue Warenwirtschaftssoftware investiert.

Wie das Unternehmen mitteilte, wurde DiTech zu jeder Zeit von seinen größten Hardwarelieferanten aus ganz Europa uneingeschränkt beliefert und von den Kreditschutzversicherern gedeckt. Bei den kolportierten 22,7 Mio. Verbindlichkeiten handelt es sich laut Aussendung um kurzfristige Verbindlichkeiten, denen ein Warenlager von 12,4 Mio. Euro und 6,2 Mio. Euro Anlagevermögen gegenüberstehen. Den Rest bilden rund 4,1 Mio. an Forderungen gegenüber Firmenkunden, die von DiTech auf offene Rechnung beliefert werden. "Von einer ernsthaften Gefährdung konnte deshalb zu keinem Zeitpunkt die Rede sein", so DiTech-Gründer und Geschäftsführer Damian Izdebski in der Aussendung weiter.

Ab November werden freie iPhones verkauft

10 bis 15 neue Produkte würden pro Tag dazu kommen, ab November verkauft Izdebski auch freie iPhones. Das Weihnachtsgeschäft werde von Tablets und Smartphones getrieben, besondere Hoffnung setzt er dabei auf die neuen Apple iPads und das Surface von Microsoft. "Es wird uns nicht fad", so Izdebski.

Neue Pläne

Der heimische Computerspezialist peilt für das laufende Geschäftsjahr, das bis März 2014 läuft, einen Umsatz von 130 Mio. Euro an. Im nächsten Fiskaljahr liegt die Latte noch höher, 150 bis 160 Mio. sind geplant und das ohne weiterer Filialexpansion. Ca. 10 Mio. Umsatz sollen alleine mit vertragsfreien, offenen iPhones erwirtschaftet werden, die DiTech in den kommenden Tagen - rechtzeitig vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft - direkt von Apple bekommt.

Über DiTech

DiTech wurde vor 14 Jahren von Aleksandra und Damian Izdebski gegründet. Die Gründer haben vom Beginn an Computer nicht als Massenware mit Selbstbedienungscharakter angeboten, sondern auf Fachkompetenz und Service gesetzt. DiTech beschäftigt fast 300 Mitarbeiter an 23 Standorten österreichweit und betreibt unter der Eigenmarke dimotion in Wien die einzige österreichische Computer-Manufaktur.

2012 erwirtschaftete DiTech einen Umsatz von insgesamt 120 Mio. Euro netto. Laut Handels-Check 2012 von marketagent.com und Wirtschaftsblatt ist DiTech der "Beste Elektrohändler Österreichs". Eine EHI-Studie weist www.ditech.at als den umsatzstärksten Onlineshop Österreichs im Produktsegment "Computer, Unterhaltungselektronik, Handys, Zubehör" (EHI Retail Institut: E-Commerce-Markt Österreich/Schweiz 2012) aus.