Djokovic erntet Shitstorm für Spaziergang durch Belgrad

Novak Djokovic schlägt nächste Woche bei den "Erste Bank Open" in der Wiener Stadthalle auf. Die Nummer eins der Tennis-Welt ist ohne Zweifel einer der besten Spieler in der Geschichte dieses Sports. Der Serbe gewann bisher 17 Grand-Slam-Titel, war 290 Wochen der Beste der Welt und er hat gegen Rafael Nadal (SPA) sowie Roger Federer (SZ) eine positive Bilanz.

Abseits des Courts aber spaltet Djokovic die Sportfans in den letzten Monaten wie kein anderer Athlet weltweit.

Im jüngsten Beispiel reicht ein Spaziergang durch Belgrad, der die Kritiker Djokovics auf die Palme bringt. Auf Social Media kursiert ein Video, das der Serbe bei Twitter selbst retweetete. Darin ist zu sehen, wie Djokovic in seiner Heimat Belgrad mit einem Hund spazieren geht und dabei auf ihm fremde Kinder mit Tennis-Schlägern trifft, denen er spontan in der Dunkelheit Tennis-Unterricht gibt.

Viele seiner Fans feiern seinen freundlichen Umgang mit den Kindern. Seine Kritiker haben am Video allerdings einiges auszusetzen: Einige sehen darin eine Inszenierung, damit Djokovic nach der Disqualifikation bei den US Open sein ramponiertes Image aufpoliert. Andere ärgert, dass er aktuelle Corona-Regeln wie Abstand halten nicht einhält und einem Kind die Hand schüttelt. 

Neue Kraft von den "Energie-Pyramiden"

Einige Tage zuvor hatte Djokovic nach seiner klaren Finalniederlage bei den French Open gegen Rafael Nadal neue Kräfte bei den "Energie-Pyramiden" im bosnischen Visoko gesucht.

"Ich möchte alle Sportler einladen, hierher zu kommen und Zeit in den Tunneln zu verbringen. Der Aufenthalt hilft, Sauerstoff in die Lungen zu pumpen", sagte Djokovic. "Dies hat einen direkten Effekt auf die Regeneration und Erholung, was für alle Athleten wichtig ist."