Wirtschaft

DM bringt neues Verkaufskonzept in über 200 Filialen

DM startet nach einer Testphase durch: "Nachfüllen statt wegwerfen", lautet künftig das Motto in insgesamt 214 Filialen der großen Drogerie-Kette.

Roman Palman
Teilen
Mehr als 200 dm-Filialen sollen mit einer neuen Nachfüllstation aufgerüstet werden.
Mehr als 200 dm-Filialen sollen mit einer neuen Nachfüllstation aufgerüstet werden.
FrankHoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Nach drei Jahren erfolgreicher Testphase baut dm das Angebot an Nachfüllstation für Reinigungsmittel in Österreich kräftig aus. Künftig heißt es an insgesamt 126 Standorten "Nachfüllen statt wegwerfen", bis Jahresende sollen noch 88 zusätzliche Filialen aufgerüstet werden. Auch die wenigen bereits bestehenden Standorte erhalten laut dem Unternehmen ein neues Design und modernisierte Technologie.

Damit werde bald jede dritte dm-Filiale über eine Nachfüllstation verfügen.

"Es war unser Anspruch, eine Station auszurollen, welche nicht nur den aktuellen, sondern auch den zukünftigen Bedürfnissen langfristig gerecht wird. Mit dem flächendeckenden Roll-out haben nun noch mehr Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihre Reinigungsmittel umweltschonend nachzufüllen", zeigt sich Marketing-Leiter Christian Freischlager begeistert. "Aktuell kommen mehr als drei Viertel der Endverbraucher wieder, um die Flaschen aufzufüllen."

1/3
Gehe zur Galerie
    In jeder dritten dm-Filiale können bald Reinigungsmittel in wiederverwendbare Flaschen nachgefüllt werden.
    In jeder dritten dm-Filiale können bald Reinigungsmittel in wiederverwendbare Flaschen nachgefüllt werden.
    dm/Riebler

    Österreichische Partner

    Sowohl das Design als auch Hardware und Software der Nachfüllstationen werden vom österreichischen Hersteller Umdasch entwickelt. Die Bedienung soll für Kunden schnell und unkompliziert sein. "Aus der Pionierphase konnten wir viele Erkenntnisse gewinnen, welche in die Konzipierung der neuen Nachfüllstation miteingeflossen sind. Die Handhabung wurde deutlich vereinfacht – unter anderem dank verbesserter Technik und möglicher Chargenverfolgung", so Freischlager weiter.

    Bio-Mittel aus Vorarlberg

    Als Industriepartner bietet weiterhin das Vorarlberger Unternehmen Planet Pure die Bio-Geschirr- und Bio-Waschmittel zum Nachfüllen an. Die Inhaltstoffe würden zu 100 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen und seien in weniger als 30 Tagen biologisch abbaubar. Durch die Wiederverwendung der Leergebinde würden pro Nachfüll-Vorgang bis zu 70 Prozent Plastikmüll eingespart, heißt es seitens dm dazu abschließend.

    1/64
    Gehe zur Galerie
      <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
      26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
      Denise Auer, Helmut Graf