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In diesem Wrack soll ein riesiger Goldschatz liegen

Heute Redaktion
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Südkoreaner wollen ein 1905 gesunkenes Schlachtschiff entdeckt haben. An Bord sollen sich Tausende Kisten Gold befinden. Jetzt beginnt die große Schatzsuche.

Das russische Kriegsschiff Dmitri Donskoi ist vor über 100 Jahren gesunken. Es kam während des Russisch-Japanischen Krieges (1904 bis 1905) zum Einsatz. Jetzt sei es in rund 430 Metern Tiefe gefunden worden, wie die südkoreanische Shinil Group meldet. Der Stahlkoloss soll nahe der Insel Ulleungdo gesunken sein, 120 Kilometer von der Küste des südkoreanischen Festlandes entfernt.

Seit seinem Verschwinden im Jahr 1905 gab es zahlreiche Versuche, das 5.800 Tonnen schwere Wrack zu finden – nicht zuletzt wegen des darin vermuteten Goldschatzes. Laut BBC haben in der Vergangenheit schon mehrere Firmen behauptet, das Schiff gefunden zu haben, was sich dann aber als falsch herausstellte.

An Bord des Schiffes sollen angeblich 5.500 Kisten mit Goldmünzen sein. (Video: Tamedia/Shinil Group via Storyful)

Die Dmitri Donskoi wurde am 29. Mai 1905 während des Russisch-Japanischen Kriegs von seiner eigenen Crew versenkt, nachdem der Panzerkreuzer bei der Seeschlacht bei Tsushima schwere Schäden davongetragen hatte.

Man sagt, dass Gold im Wert von mehreren Milliarden Euro an Bord des Wracks sei. Die "Korea Times" spricht von 5.500 Kisten mit Goldmünzen. Es soll das Gold der russischen Pazifikflotte gewesen sein, um Crew-Löhne und Anlegegebühren zu zahlen. Bis heute gibt es aber laut BBC noch keinen Beweis für die Existenz des Goldes.

Um das Wrack zu bergen und den potenziellen Goldschatz zu finden, muss die Shinil Group zuerst Bergungsrechte bei der südkoreanischen Regierung beantragen. Das sei laut BBC noch nicht geschehen.

Zudem müsse die Firma zehn Prozent des geschätzten Werts des Wracks vorauszahlen. Das würde den Wert der erst im Juni gegründeten Firma angeblich bei weitem übersteigen. Die Shinil Group sagte gegenüber der BBC, dass bald eine Pressekonferenz abgehalten werde, um alle Zweifel auszuräumen.

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