Ukraine

DNA-Test bestätigt – Wagner-Chef Prigoschin ist tot

Der Tod von Wagner-Chef Prigoschin wurde vier Tage nach dem Absturz eines Privatjets laut russischen Angaben durch einen DNA-Test bestätigt.

Jewgeni Prigoschin zeigte sich in Afrika – kurze Zeit später war er tot.
Jewgeni Prigoschin zeigte sich in Afrika – kurze Zeit später war er tot.
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Die Identität aller zehn Menschen, die bei einem Flugzeugabsturz in der Region Twer ums Leben kamen, sei geklärt, sie stimmen mit der Passagierliste überein, so die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Nennung des Untersuchungsausschusses. "Im Rahmen der Untersuchung des Flugzeugabsturzes in der Region Twer wurden molekulargenetische Untersuchungen abgeschlossen. Aufgrund ihrer Ergebnisse wurden die Identitäten aller zehn Toten festgestellt", heißt es in der Veröffentlichung. Damit steht laut Russland fest, dass Wagner-Chef Prigoschin tot ist.

Nach dem gewaltsamen Tod von Prigoschin, der bei einem Flugzeugabsturz gemeinsam mit Wagner-Gründer Utkin ums Leben gekommen sein soll, hat die russische Regierung aber offenbar keine Zeit damit verschwendet, die Spuren der Wagner-Truppe verschwinden zu lassen. Wie das russische Medium 63.ru berichtet, sei ein weitläufiger Friedhof für gefallene Wagner-Söldner im russischen Dorf Nikolajewka dem Erdboden gleich gemacht worden. Laut Anwohnern seien die Kreuze und Kränze wie Abfall aufgestapelt worden, während die Gräber selbst mittels Planierraupen flach gemacht wurden.

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    Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
    Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
    REUTERS

    Laut lokalen Medien soll das flache Grundstück anschließend zubetoniert werden. An jeden toten Wagner-Söldner soll zudem eine schwarze Pyramide erinnern. Der Friedhof im Oblast Samara wurde vor mehreren Monaten eröffnet. Mehrmals nutzte der Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin scheinbar nicht endende Felder mit Kreuzen und Blumen, auf denen seine gefallenen Söldner bestattet waren, als Hintergrund für seine Videoansprachen. Auch, um Kritik an der russischen Militärführung zu üben. Russland löscht diese Erinnerungen nun offenbar aus.

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