Döbling: Feuerwache wird zu Asyl-Quartier

Aufregung im "Kahlenbergerdörfl": Flüchtlinge sollen in das Gebäude der ehemaligen Feuerwache einziehen. "Heute" erfuhr: Engagierte Anrainer aus der Pfarre brachten das Hilfsprojekt auf Schiene.

Aufregung im "Kahlenbergerdörfl": sollen in das Gebäude der ehemaligen Feuerwache einziehen. "Heute" erfuhr: Engagierte Anrainer aus der Pfarre brachten das Hilfsprojekt auf Schiene.

Derzeit steht die Feuerwache im Kahlenbergerdorf in der Wigandgasse 25 leer. In dem idyllischen Döblinger Grätzel sind einige Anrainer erzürnt. Der Grund: Flüchtlinge sollen hier einziehen. Döblings Bezirkschef (ÖVP) weiß selbst erst seit Kurzem Bescheid: "Für mich ist klar: In dem kleinen Dörfl dürfen nur Familien untergebracht werden." "Heute" fragte nach und erfuhr: Die Pfarre im Kahlenbergerdörfl organisierte das Hilfsprojekt. "Es werden maximal sechs Flüchtlingsfamilien einziehen", sagt Christine Fröhlich, eine der Initiatorinnen.

Betreut werden sie von der Pfarre und der Caritas. Mit der Information für alle Anrainer des Dörfls habe man warten wollen, "bis die Entscheidung des Pfarrgemeinderats ganz fix ist." Am 11. April organisiert die Pfarre einen Info-Abend für die Anrainer. "Wir wollen alle offenen Fragen diskutieren", so Fröhlich. Und: Das Notquartier sei bis Juli 2017 befristet.