Döbling will Stadt mit Gratis-Pickerl austricksen

Mit einem "Trick 17" will Döbling den rot-grünen Plan vom flächendeckenden Parkpickerl aushebeln: Am Donnerstag hat das Bezirksparlament deshalb einen Antrag auf ein "Gratis- Parkpickerl" für alle Döblinger beschlossen.

Mit einem "Trick 17" will Döbling den rot-grünen Plan vom flächendeckenden Parkpickerl aushebeln: Am Donnerstag hat das Bezirksparlament deshalb einen Antrag auf ein "Gratis- Parkpickerl" für alle Döblinger beschlossen.

Die Idee stammt von der FP, die VP hat mitgestimmt. Jetzt wartet man auf die offizielle Reaktion von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou: "Rot-Grün hat angekündigt, auf die Bezirke zu hören. Wir sind gespannt, ob das jetzt so ist", so der Chef der Döblinger FP, Dominik Nepp, zu Heute. Ihm schwebt gar vor, das Döblinger Modell auf ganz Wien auszudehnen.

Konkret wollen die Blauen wörtlich "ein Gratis-Parkpickerl, wo in Zukunft jeder Bürger in jedem Bezirk, mit Ausnahme der Inneren Stadt, kostenlos parken darf". Bis es so weit ist, könnte es dauern. Denn die Idee vom "Gratis-Pickerl" widerspricht der eigentlichen Idee vom Parkpickerl - das der Stadt jedes Jahr viele Millionen Euro an Parkeinnahmen garantiert.